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Carbonsäurederivate

Stoffklassen der Organik II: Kohlen-Wasser-Sauerstoff-Verbindungen / Alkansäuren und ihre Einteilung / Mehrwertige Carbonsäuren

Hydroxycarbonsäuren

Alkansäuren, welche sich durch eine zusätzlich Hydroxylgruppe an der Kohlenstoffkette auszeichnen. Ein Beispiel wäre die Milchsäure, oder auch 2-Hydroxypropansäure, welche bei der Gärung durch Bakterien oder auch im Muskel über anaerobe Gärung gebildet wird.

Milchsäure, wenn diese deprotoniert vorliegt, dann wird das Molekül als Lactat bezeichnet.

Aminosäuren

Alkansäuren, die neben der Carboxylgruppenoch eine Aminogruppe besitzen werden als Aminosäuren bezeichnet.

Je nach dem an welcher Stelle diese Aminogruppe zu finden ist, spricht man von Alpha-, Beta- oder Gamma-Aminosäuren. Die meisten in der Natur vorkommenden Aminosäuren sind Alpha-Aminocarbonsäuren. Die Carboxylgruppe steht direkt gegenüber der Aminogruppe (-NH2).

Die Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine (Eiweissmoleküle) aller Lebewesen. Die rund 20 an der Proteinbildung beteiligten Aminosäuren bezeichnet man als proteinogen.

Im Protein werden die Aminosäuren über Peptidbindungen verknüpft und bilden so große molekulare dreidimensionale Strukturen. Proteine besitzen unterschiedlichste Funktionen, so wirken sie z.B. als Enzyme (Biokatalysatoren), Membrantransporter oder auch Hormone (Peptidhormone).

Aminosäure -> hier finden sich zwei funktionelle Gruppen im Molekül: Aminogruppe und Säuregruppe.

Halogenalkansäuren

Alkansäuren, die mindestens ein Halogenatom besitzen und dadurch ein Proton ersetzen.
Durch die starke Elektronegativität steigt deren Acidität enorm.