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in Geschichte

Im Kurspaket Geschichte erwarten Dich:
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  • original Abituraufgaben

Der Erste Weltkrieg

Internationale Beziehungen des Deutschen Reiches

Das Streben von Kaiser Wilhelm II. nach "Weltgeltung" und die damit verbundene Außenpolitik förderte ein "Wettrüsten" der europäischen Mächte. Da das Deutsche Reich sich immer mehr von Großbritannien entfernte, war es gleichzeitig zunehmend auf Österreich-Ungarn angewiesen. So kam es, dass das Kaiserreich sowohl in die bosnische Annexionskrise von 1908 als auch in die Angelegenheiten der Balkankriege in so weit hinein gezogen wurde, dass es sich hinter die österreichischen Interessen stellen musste. Die politische Situation dort war dermaßen angespannt, dass das "Pulverfass Balkan" bei der kleinsten Provokation zu explodieren drohte.

Militärbündnisse im Jahre 1914

Das Attentat von Sarajevo

Dies geschah dann bei dem Attentat von Sarajevo: Am 28. Juni 1914 verübte eine Gruppe junger serbischer Nationalisten hintereinander zwei Attentate. Zunächst versuchte Vaso Cabrinovic den östereichischen Thronfolger Franz Ferdinand mit einer Bombe zu töten. Er entsicherte die Bombe und warf sie auf den Wagen, in dem der Thronfolger vorbei fuhr. Der Fahrer bemerkte aber den Versuch und erhöhte die Geschwindigkeit. Daraufhin prallte die Bombe am Thronfolger ab und fiel hinten rüber auf die Straße, wo sie explodierte. Dabei wurden insgesamt 8 Menschen verletzt, Franz Ferdinand blieb unversehrt. Noch am selben Tag führte Gavrilo Princip den zweiten und erfolgreichen Anschlag aus. Princip hielt sich in einem Café auf, als zufällig das Auto Franz Ferdinands vor diesem Café zum Stehen kam. Princip erkannte den Thronfolger, ging auf die Straße und feuerte zwei Schüsse ab. Beide Schüsse waren tödlich: Einer traf Franz Ferdinand am Hals, der andere traf seine Gattin Sophie Chotek in den Bauch.

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Die Kriegserklärungen

Österreich-Ungarn vermutete die serbische Regierung als Drahtzieher. Das gestellte Ultimatum war bewusst so gewählt, dass Belgrad sich nicht darauf einlassen konnte. Mit der Unterstützung des Deutschen Reiches erklärte Österreich am 28. Juli Serbien den Krieg. Als Folge der Kriegserklärung gegen Serbien begann Russland mit der Mobilisierung. Da der Schlieffen-Plan aber vorsah, Frankreich zu erobern, bevor Russland aufmarschiert hatte, musste das Deutsche Reich schnell handeln. Das Deutsche Reich erklärte am 1. August Russland und am 3. August Frankreich den Krieg. Wie im Schlieffen-Plan vorgesehen, marschierten die deutschen Truppen in die neutralen Länder Belgien und Luxemburg ein. Am 4. August trat schließlich Großbritannien mit der Kriegserklärung an das Deutsche Reich in den Krieg ein.

Abreise deutscher Soldaten an die Front, 1914
Dieser Inhalt ist Bestandteil des Online-Kurses

Das Kaiserreich

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Diese Themen werden im Kurs behandelt:

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  • Die Napoleonische Vorherrschaft in Europa
    • Einleitung zu Die Napoleonische Vorherrschaft in Europa
    • Die Befreiungskriege
    • Nationalstaatsgedanke und Nationalismus
      • Einleitung zu Nationalstaatsgedanke und Nationalismus
      • Der Wiener Kongress
      • Restauration
      • Vormärz und Hambacher Fest
      • Der Deutsche Bund
      • Die Revolutionen von 1848/49
        • Einleitung zu Die Revolutionen von 1848/49
        • Die Nationalversammlung
        • Das Scheitern der Revolution
  • Das Kaiserreich
    • Einleitung zu Das Kaiserreich
    • Die Reichsgründung
    • Innenpolitik
    • Außenpolitik
    • Die Gesellschaft im Kaiserreich
      • Einleitung zu Die Gesellschaft im Kaiserreich
      • Antisemitismus
      • Die Deutsch-französische Erbfeindschaft
    • Abituraufgabe
      • Einleitung zu Abituraufgabe
      • Thematische Prüfungsaufgaben
        • Einleitung zu Thematische Prüfungsaufgaben
        • Beispielaufgaben
  • Der Erste Weltkrieg
    • Einleitung zu Der Erste Weltkrieg
    • Innenpolitik ab 1914
    • Alltagsleben
      • Einleitung zu Alltagsleben
      • Die Propaganda
    • Der Stellungskrieg
    • Das Jahr 1917
    • Kriegsende
  • 27
  • 20
  • 70
  • 38