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therapeutisches Klonen

Biomedizin / Biomedizinische Aspekte der Genetik / Formen des Klonens

therapeutisches Klonen

Um ein bestimmtes Gewebe (z.B. Haut nach Verbrennungsunfall) herzustellen kann therapeutisches Klonen eingesetzt werden. Dafür wird eine künstlichen Zygote aus einer Eizelle und einer Körperzelle des Patient erzeugt. Interessant ist tatsächlich nicht die komplette Körperzelle des Patienten, sondern die im Zellkern gelagerte DNA!

Gelingt diese Kerntransplantation, so wird die künstliche Zygote in Nährmedium angezogen, embryonale Stammzellen werden im 8-Zell-Stadium oder etwas später in der Blastozyste entnommen.

Diese Zellen werden im Labor unter ganz definierten Bedingungen (Nährmedien, Vitamine, Wachstumsfaktoren) zu einem ganz bestimmten Gewebe weiterentwickelt.

Therapeutisches Klonen ist ethische eher umstritten! Die Möglichkeiten für die moderne Medizin hingegen wären aber vielfältig.

Beispiel

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Das Klonschaf Dolly ist ein Produkt aus dem oben beschriebenen Prozess. Bei Dolly wurde die DNA eines "Geberschafs" (Finn Dorset) mit der Eizelle eines Scottish Blackface fusioniert. Diese künstliche Zygote wurde einem Scottish Blackface in die Gebärmutter eingepflanzt. Das ausgetragene Schaf war ein Klon des "Geberschafs".

Das Klonschaf Dolly wurde über reproduktives Klonen erzeugt.
Das Klonschaf Dolly wurde über reproduktives Klonen erzeugt.