Nachhaltige Entwicklung
An vielen Stellen des Kurses haben wir den anthropogenen Einfluss auf Populationen, Umweltfaktoren oder auch Ökosysteme besprochen. Der massive Eingriff des Menschen in die Natur ist jedoch nicht nur für den Biologieunterricht von Interesse. Umweltbildung und ökologisches Verhalten haben inzwischen großen Einfluss auf Politik und Wirtschaft. Aus den schimmen folgen des biotischen Umweltfaktors Mensch entwickelte sich das Konzept der nachhaltigen Entwicklung.
Nachhaltige Entwicklung ist ein extrem wichtiger Begriff geworden: der Umwelt nur das zu entnehmen, was tatsächlich zum Leben benötigt wird, auf dass nachfolgende Generationen hier auf dieser Erde noch gut leben können. Industrieproduktion und Landwirtschaft haben in diesem Zusammenhang sehr starke Veränderungen erfahren.
Im Folgenden werden einige Beispiele nachhaltigen Handelns bzw. der Notwendigkeit zur nachhaltigen Entwicklung vorgestellt.
Nutzung der Natur in der Menschheitsgeschichte – ein Überblick
Mensch als Konsument (Jäger & Sammler)
- eingebunden in das natürliche Ökosystem
- Entnahme der benötigten Nahrung
Nutzflächen
- vor ca. 10.000 Jahren: Der Mensch wird sesshaft und betreibt Ackerbau und Viehzucht
- Umgestaltung der Ökosysteme (Jungsteinzeit)
Fossile Brennstoffe
- bis ins 18. Jahrhundert bleibt Holz der effizienteste Brennstoff
- Beginn des bergmännischen Abbaus von Kohle
- Eingriff in Kohlenstoffwechsel durch Entnahme der fossilen Brennstoffe
Dampfmaschine
- mehr Energie ist notwendig
- auch verbesserte/erleichterte Prozesse
- Bevölkerung wächst an
Wohnflächen
- mehr Bevölkerung, mehr Flächen werden als Wohnfläche benötigt
- Versiegelung von Flächen
- Verstädterung
- Entsorgungsproblematik
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