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Regulation des Populationswachstums

Populationsökologie- und wachstum

Das Wachstum einer Population wird durch verschiedene Faktoren reguliert. Ein großen Einfluss hat dabei die Populationsdichte, die die Anzahl an Individuen in ein Verhätnis zum vorhandenen Lebensraum setzt.

Hinweis

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Populationsdichte = Anzahl Individuen pro Fläche

Wie unterschiedlich die Populationsdichte auch innerhalb einer Art sein kann zeigt uns der Mensch selber:

  • in Deutschland: 230 Einwohner pro km2
  • in Australien: 3 Einwohner pro km2

Alter der Individuen innerhalb einer Population

Betrachtet man das Alter der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland, so lässt sich eine Grafik, die die Anzahl der Individuen eines bestimmten Alters anzeigt, erstellen. In Deutschland finden wir momentan eine Urnenform, d.h. viele Menschen sind im Alter zwischen 35 und 65 Jahren, wenige sind älter, es kommen weniger Individuen unter 35 Jahre nach.

In einer jungen, wachsenden Population würde man eine Pyramidenform erwarten.

Pyramidenform und Urnenform sind Extreme der Altersstruktur innerhalb einer Population.

Bevölkerungspyramiden
Bevölkerungspyramiden

Für den Menschen ist klar: Die Individuen einer Population sind unterschiedlichen Alters. Bei Insekten ist dies nicht unbedingt der Fall. Der Eichenwickler, ein Falter, der Eichenlaub als Eiablageplatz nutzt, zeigt nur Individuen gleichen Alters innerhalb einer Population. Hier ist das Schlüpfen der Eichenwickler an die Laubentwicklung der Eiche gekoppelt. Der Lebenszyklus der Eichenwickler ist an den Jahreslauf gebunden. Es gibt keine Altersstruktur.

Merke

Hier klicken zum AusklappenPyramidenform und Urnenform sind extreme der Altersstruktur innerhalb einer Population.

Regulation der Populationsdichte

Die Individuen einer Population sind abiotischen und biotischen Umweltfaktoren ausgesetzt. So kann optimales Wachstum nur unter für diese Art günstigen Bedingungen stattfinden. Das heißt anders formuliert:

Abiotische Faktoren müssen stimmen:

  • passende Temperatur
  • Luft- oder Bodenfeuchtigkeit
  • angemessener Salzgehalt/Mineralstoffgehalt

Biotische Faktoren dürfen keine Konkurrenzsituation darstellen:

  • ausreichend Nahrung
  • ausreichend Nistplätze
  • ausreichend Paarungspartner

 

Merke

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So gibt es zwei generelle Wege, die Populationsgröße zu regulieren:

  • in Abhängigkeit von der Populationsdichte
  • unabhängig von der Populationsdichte
Dieser Inhalt ist Bestandteil des Online-Kurses

Ökologie

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Diese Themen werden im Kurs behandelt:

[Bitte auf Kapitelüberschriften klicken, um Unterthemen anzuzeigen]

  • Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur
    • Einleitung zu Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur
    • Ökologie als Thema im Abitur
    • Umweltfaktoren
    • Physiologische und ökologische Potenz
    • Zeigerorganismen
    • Einfluss abiotischer Faktoren
      • Einleitung zu Einfluss abiotischer Faktoren
      • Einfluss der Temperatur auf Lebensvorgänge
        • Einleitung zu Einfluss der Temperatur auf Lebensvorgänge
        • Regelkreise (generell)
        • Regelkreis zur Thermoregulation
      • Einfluss der Temperatur auf Pflanzen
      • Einfluss von Wasser- und Ionenverfügbarkeit auf Pflanzen
        • Einleitung zu Einfluss von Wasser- und Ionenverfügbarkeit auf Pflanzen
        • Wasser- und Stofftransport in der Pflanze
        • Osmoregulation: Meerestiere-Süßwassertiere-Landtiere
      • Extrembereiche des Lebens
      • Fotosynthese
    • Einfluss biotischer Umweltfaktoren
      • Einleitung zu Einfluss biotischer Umweltfaktoren
      • Konkurrenzausschlußprinzip
    • Zusammenfassung: Was ist Ökologie?
  • Überlebensstrategien
    • Einleitung zu Überlebensstrategien
    • Parasitismus
      • Einleitung zu Parasitismus
      • Malaria - ein Beispiel für Parasitismus
    • Symbiose
    • Zusammenfassung: Überlebensstrategien
  • Populationsökologie- und wachstum
    • Einleitung zu Populationsökologie- und wachstum
    • Regulation des Populationswachstums
      • Einleitung zu Regulation des Populationswachstums
      • Dichteabhängige und dichteunabhängige Regulation des Populationswachstums
    • Räuber und Beute (Lotka-Volterra)
    • Zusammenfassung: Populationsökologie
  • Ökosysteme
    • Einleitung zu Ökosysteme
    • Spieler im Ökosystem
    • Räumliche und zeitliche Struktur des Ökosystems
    • Mosaik-Zyklus-Theorie
    • Sukzession
    • Energiefluss und Trophieebenen
      • Einleitung zu Energiefluss und Trophieebenen
      • Schadstoffanreicherung - Umkehrung der Nahrungskette
    • Stoffkreisläufe
      • Einleitung zu Stoffkreisläufe
      • Einfluss abiotischer und biotischer Faktroren auf den Stickstoffkreislauf
  • aquatische Ökosysteme
    • Einleitung zu aquatische Ökosysteme
    • stehendes Gewässer - See
      • Einleitung zu stehendes Gewässer - See
      • See im Wechsel der Jahreszeiten
      • Stoffkreislauf im See
    • Fließgewässer
      • Einleitung zu Fließgewässer
      • Selbstreinigung
        • Einleitung zu Selbstreinigung
        • Gewässergüte
          • Einleitung zu Gewässergüte
          • Messwerte zur Bestimmung der Wassergüte
          • Saprobienindex
          • Phosphatfalle und Überdüngung
        • Gewässergüteklassen
      • Beispiele zur Renaturierung von Fließgewässern
  • terrestrisches Ökosystem
    • Einleitung zu terrestrisches Ökosystem
    • Aufbau des Waldes
    • Aufbau des Waldbodens
    • Vegetationsaufnahmen
      • Einleitung zu Vegetationsaufnahmen
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  • Zusammenfassung: Ökosysteme
    • Einleitung zu Zusammenfassung: Ökosysteme
  • Nachhaltige Entwicklung
    • Einleitung zu Nachhaltige Entwicklung
    • ökologische Schädlingsbekämpfung
    • nachhaltige Bodennutzung
    • Fallbeispiel: Naturfreibad Grone
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    • Zusammenfassung: Nachhaltige Entwicklung
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    • Einleitung zu Literatur Ökologie
  • Ende des Kurses Ökologie
    • Einleitung zu Ende des Kurses Ökologie
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