Fotosyntheseprodukte der Pflanze -> Bedeutung und Speicherung
Energie, die nicht sofort wieder verbraucht wird, kann in Form von chemischen Verbindungen zwischenzeitlich oder auch dauerhaft als Reservestoff gespeichert werden.
Das für die Pflanze wichtige Produkt der Fotosynthese ist die Glukose. Der Traubenzucker (C6H12O6) wird enzymatisch in das höher organisierte Produkt Stärke umgewandelt. Stärke ist ein Kohlenhydrat, das aus unzähligen Glukoseeinheiten aufgebaut ist. In der Pflanze wird die Stärke in Vakuolen oder auch in speziellen Pflanzenorganen (Speicherorgane) gespeichert. Man nutzt auch den Begriff „Assimilationsstärke“, um den Bezug zur Fotosynthese (= Assimilation) deutlich zu machen.
Ein Speicherorgan für Stärke ist die Knolle der Kartoffelpflanze oder eine Zwiebel. Genauso finden sich Speicherplätze für Stärke in Samen, Rüben oder den Wurzelknollen des Topinambur! Samen benötigen zur Auskeimung Energiereserven. Diese werden in Form von Stärke im Samenkorn gespeichert.
Aus Ihrer täglichen Ernährung werden Ihnen die Kartoffel, Weizen- und Maiskörner in Form von „Stärkebeilagen“ in der Schulmensa oder in Form von Backwaren am geläufigsten sein.
Die Umwandlung in Fruchtzucker und die Ausbildung von Früchten zur Samenverteilung sind eine weitere Möglichkeit, Fotosyntheseprodukte zu speichern und diese einzusetzen. Neben dem Fruchtzucker finden sich auch Disaccharide wie Saccharose in Früchten.
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