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Regulation des Populationswachstums

Wechselbeziehung zwischen Umwelt und Mensch / Populationsökologie

Das Wachstum einer Population wird reguliert. Die Faktoren können von der Populationsdichte abhängig sein oder auch nicht.

Dichteabhängige und dichteunabhängige Faktoren

Populationsdichte = Anzahl Individuen pro Fläche

Beispiel

Populationsdichte in Deutschland:

  • 230 Einwohner pro m2
  • Austalien nur 3 pro m2

dichteabhängig:
von der Anzahl Individuen einer Population abhängig, wie z.B. verfügbare Nahrungsmenge, Nistplätze, auch Infektionskrankheiten

dichteunabhängig:
Temperatur (strenger Winter), Luftfeuchtigkeit (eigentlich alle abiotischen Faktoren)

Eigenkontrolle der Population durch Stress
–> Hormonregulation – verminderte Fruchtbarkeit (diese Regulation findet sich bei Ratten) oder aber Kannibalismus

Beispiel

Massenwechsel: Bsp: Lemminge und Wanderheuschrecke; hier dichteabhängige Populationsregulation durch "Abwandern" von großen Teilen der Population, gesteuert durch hormonelle Regulation

regulation-populationsdichte

Bevölkerungspyramiden

In einer Bevölkerungspyramide wird die Altersstruktur einer Population dargestellt. Dabei unterscheidet man zwischen pyramidenförmig, glockenförmig oder urnenförmig.

Ist die Pyramide gut sichtbar steht dies für eine Überzahl sehr junger Individuen in dieser Population. Die Glockenform zeigt eine Bevölkerung, die (bis auf das sehr hohe Lebensalter) ca. gleich viele Individuen pro Alternsstufe hat.

Die für Deutschland momentan gültige Urnenform weisst auf eine "vergreisende" Gesellschaft hin. Es gibt im Verhältnis weniger junge als alte Menschen.

Formen der Altersstruktur in der Bevölkerung. Die 'Bevölkerungspyramide' kann die Form einer Pyramide, einer Glocke oder einer Urne annehmen.
Formen der Altersstruktur in der Bevölkerung. Die "Bevölkerungspyramide" kann die Form einer Pyramide, einer Glocke oder einer Urne annehmen.