Kerntransplantation: Therapeutisches Klonen
- Herstellen einer künstlichen Zygote aus Eizelle und Körperzelle eines Patienten
- Blastozysten werden embryonalen Stammzellen entnommen
- Entwickeln von gewünschtem Gewebe möglich
- ethisch umstritten, da die embryonale Stammzelle bereits als schützenswertes Leben angesehen wird!
Reproduktionstechnik:
Klonen eines Säugetiers am Beispiel des Klonschafs Dolly. Benötigt wird ein „Geberschaf“, das ausdifferenzierte Körperzellen zur Verfügung stellt.
Interessant an diesen somatischen Zellen ist der Zellkern mit der gesamten (totipotenten) Erbinformation. Ein zweites Schaf stellt eine Eizelle zur Verfügung. Dieser Eizelle wird der Zellkern mit dem halben Erbgutsatz entfernt.
Die Körperzelle des „Geberschafs“ wird mit dieser Eizelle fusioniert, der komplette Erbgutsatz befindet sich nun in einer Eizelle. Einer „Leihmutter“ wird die Fusion aus Körperzelle und leerer Eizelle implantiert. Dieses Schaf trägt das spätere Lamm aus.
Dolly zeigt die Eigenschaften des Schafes, das sein Erbgut zur Verfügung gestellt hat (Finn Dorset), nicht aber die Eigenschaften der Leihmutter oder des Schafes, das die Eizelle zur Verfügung gestellt hat (Scottish Blackface).
Chimären
- bis 8-Zell-Stadium
- Durch Vermischen der 8-Zell-Stadien zweier verschiedener für ein Merkmal reinerbiger Mäuse entsteht eine Chimäre: ein Organismus, der Erbinformationen aus verschiedenen befruchteten Eizellen enthält (hier: genetisch gemischte Maus).
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therapeutisches Klonen
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