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Ionische Polymerisation

Synthetische Makromoleküle - Kunststoffe / Kunststoffsynthese

Bei der ionischen Polymerisation wird die Doppelbindung modifiziert und funktioniert prinzipiell wie die radikalische Polymerisation.

Anionisch

Anionen, d.h. negativ geladene Teilchen, bringen die Reaktion in Gang und führen diese fort. Dies erfolgt durch die Erzeugung eines Carbanion (negativ geladenes C-Atom) meistens mit Hilfe von Butyllithium, durch einen spontanen Zerfall zu Butyl-Anion und Lithium-Kation. Das Carbanion greift immer an der Doppelbindung (mesomeres Karbokation) an und verschiebt die negative Ladung weiter. Abbruch kann durch Zugabe von Wasser erfolgen.

Kationisch

Kationen, d.h. positv geladene Teilchen, bringen die Reaktion in Gang und führen diese fort. Durch Zugabe eine Säure wird die Doppelbindung einfach protoniert und es entsteht ein Kation (Carbokation), dieses elektophile greift an der elektronenreichen Doppelbindung der anderen freien Monomere an, die positive Ladung bleibt erhalten und verlagert sich weiter ans Ende das Moleküls (Verlängerung). Man unterscheidet hierbei erneut Initiation, Propagation und Termination (Rekombination, Kettenumbruch, Rekombination)