Der Gedankenstrich als Satzzeichen
Der Gedankenstrich - sieht aus wie ein langer Bindestrich. Beim Lesen erzeugt er eine deutliche Pause und hebt Einschübe im Satz hervor oder bereitet auf Unerwartetes vor. Gedankenstriche können alleine stehen (siehe Beispiel 2 und 4), aber auch zu zweit Wörter einschließen (siehe Beispiel 1 und 3). Um den Gedankenstrich werden Leerzeichen gesetzt, anders als beim Bindestrich. Satzzeichen werden innerhalb der Gedankenstriche gemacht, wenn sie zu dem Einschub gehören, und außerhalb, wenn sie zum übergeordneten Satz gehören. Schauen wir uns Beispiele zum Gedankenstrich an:
Beispiel
Der Gedankenstrich - optisch ein langer Bindestrich - ist meist ein stilistisches Mittel.
Ruhe - plötzlich war Ruhe.
Das war - leider - deine letzte Chance.
Das Ende der Geschichte - wir kennen es nicht.
Du siehst: Er ist vor allem ein stilistisches Mittel, dass wie ein Komma oder Klammern eingesetzt werden kann. Im normalen Schriftverkehrt verwendet man aber nur das Komma.
Weiter geht es mit dem Doppelpunkt: