Literatur im Nationalsozialismus
Mit der Machtübernahme Hitlers im Jahr 1933 beginnt die Zeit des Nationalsozialismus, die bis 1945 andauert.
Hintergründe zur Zeit des Nationalsozialismus
Die Hintergründe dieser Zeit dürften dir in weiten Teilen bekannt sein. Die Diktatur Hitlers, der Krieg, der Holocaust beeinflussen maßgeblich das Leben der Menschen und damit auch die Literatur.
Die angestrebte Gleichschaltung von Gesellschaft und Politik beeinflusst auch die Medien-und Literaturwelt. Meinungsfreiheit stellte eine Gefahr dar und wurde geahndet. Das gesamte Pressewesen, der Rundfunk und letztlich auch die Literatur stand unter der Kontrolle des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.
Literatur, Themen und Motive zur Zeit des Nationalsozialismus
Circa 1500 populäre Schriftsteller verlassen Deutschland und gehen ins Exil.
Merke
Der Nationalsozialismus treibt viele Schriftsteller ins Ausland, die dort eine Exilliteratur aufbauen.
Mit zunehmender Ausbreitung der nationalsozialistischen Herrschaft lassen sie auch das europäische Ausland hinter sich und setzen sich beispielsweise in den USA und Südamerika ab. Es geht eine Exilliteratur hervor, als deren Zentren sich unter anderem Prag, London, New York und Stockholm etablieren. Die Autoren sehen sich als Repräsentanten der deutschen Kulturlandschaft und greifen die Auflösung der alten Ordnungen sowie die Grunderfahrungen von Angst und Verzweiflung in ihren Texten auf. Die Werke stellen nicht zuletzt eine Antwort auf den Krieg und die Diktatur dar, indem sie die Bevölkerung direkt ansprechen, rufen, warnen oder anklagen.
Merke
Obwohl die Exilliteratur sehr unterschiedlich ist, stellt die Humanität eins der wichtigsten Themen dar.
Entsprechende Werke gelangen nur durch Schmugglerware nach Deutschland.
Autoren und Werke der Exilliteratur
Repräsentanten der Exilliteratur sind beispielsweise:
Hinweis
- Thomas Mann
- Berthold Brecht
- Klaus Mann