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Literatur nach dem Krieg: Trümmer- und Nachkriegsliteratur

Literaturepochen im Überblick

Die gesellschaftlichen und politischen Ereignisse der vergangenen Zeit sind so tiefgreifend, dass sie das gesellschaftliche Leben und die Literatur maßgeblich beeinflussen. 

Merke

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Unmittelbar nach dem Krieg beginnt die Epoche der Trümmerliteratur und endet ungefähr 1950. Die Epoche der Nachkriegsliteratur beginnt mit der Epoche der Trümmerliteratur und endet circa 1967

Gesellschaftliche und politische Hintergründe in der Zeit nach dem Krieg 

Sprechen wir von der Literatur nach dem Krieg beziehen wir uns ungefähr auf einen Zeitraum von 1945 bis 1979/1980. In diesen Zeitraum fallen die Gründungen der Bundesrepublik und der Demokratischen Republik im Jahr 1949 und letzlich auch der Mauerbau im Jahr 1961

Merkmale und Motive der Nachkriegszeit 

In der Literatur nach dem Krieg spielen der Wiederaufbau und die Bewältigung der tiefgreifenden Katastrophe auf emotionaler wie materieller Ebene eine entscheidende Rolle. 

Merke

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Wichtige Motive der Literatur nach dem Krieg sind das Aufgreifen politischer und moralischer Fragen, die Auseinandersetzung mit Schuld und Verantwortung oder auch die Darstellung von Einzelschicksalen

Literatur in der Zeit nach dem Krieg 

Mit der Sprache in der Literatur versuchte man sich in literarischen Werken von Traditionellem zu lösen und eine neue, unbelastete Sprache zu finden, die sich von der Sprache der Nationalsozialisten abgrenzen sollte. Ziel war ein möglichst realistisches Schreiben. Die knappe, sachliche und wenig ausgeschmückte Sprache sollte das Lebensgefühl der Menschen nach dem Krieg widerspiegeln und die gewünschte Abgrenzung verdeutlichen. 

Autoren und Werke 

Wichtige Autoren für die Zeit nach dem Krieg sind: 

Hinweis

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  • Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras
  • Günter Grass: Die Blechtrommel 
  • Wolfgang Borchert: Draußen vor der Tür 

Zwischen der westdeutschen und ostdeutschen Literatur gibt es natürlich noch einmal starke Unterschiede