Die Literatur der Weimarer Republik - Neue Sachlichkeit
Wir beschäftigen uns mit dem Zeitraum von 1919 bis 1933.
Der Erste Weltkrieg ist zwar beendet, hat aber erheblichen Einfluss auf das Leben der Menschen in dieser Zeit.
Hintergründe der Weimarer Republik
Die Geschichte der Weimarer Republik wird in folgende drei Phasen eingeteilt:
Merke
- 1919-1923: Krisenjahre (Hitler Putsch, rascher Anstieg der Inflation)
- 1924-1928: Goldene Zwanziger (wirtschaftlicher Aufschwung)
- 1929-1933: Weltwirtschaftskrise und Untergang (Schwarzer Freitag, Hitlers Machtübernahme)
Aufgrund der Zersplitterung der Gesellschaft vergrößerte sich der Markt erheblich und verschiedenste Interessen wollten bedient werden, sodass die Literatur als sehr differenziert beschrieben werden kann.
Themen und Motive der Weimarer Republik
Da die Gesellschaft mit den Nachwirkungen des Krieges leben musste, wurden die Erfahrungen in der Literatur verarbeitet. Daneben standen aktuelle gesellschaftliche und politische Themen im Fokus.
Literatur der Weimarer Republik - Neue Sachlichkeit
Ein wichtiges Stichwort, das du dir in Verbindung mit der Literatur dieser Zeit merken solltest, ist die „Neue Sachlichkeit".
Merke
Die Neue Sachlichkeit ist von Nüchternheit und distanzierter Betrachtung der Welt gekennzeichnet und politisch geprägt.
Vor allem auch die Gebrauchsliteratur in Form von Zeitschriften und Zeitungen erlebte einen Aufschwung, in der sich die politischen Richtungen dieser Zeit ausdrückten.
Auch Romane dieser Zeit verfolgten aufklärerische Absichten, wie beispielsweise „Berlin Alexanderplatz".
Autoren und Werke der Weimarer Republik
Einige Namen kannst du dir im Zusammenhang mit dieser Epoche merken:
Hinweis
Berthold Brecht: Baal
Thomas Mann: Buddenbrooks, Der Zauberberg
Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz
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