Neurobiologie

Das Kapitel Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren in unserem Online-Kurs Neurobiologie besteht aus folgenden Inhalten:

  1. Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren
    Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren
    Die Nervensysteme von Wirbellosen und Wirbeltieren zeigen einige Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede.Ein Teil der wirbellosen Tiere (z.B. Nesseltiere, wie Quallen) besitzt ein sog. Nervennetz. Die Neurone sind gleichmäßig im gesamten Körper verteilt. Sie verlaufen kreuz und quer und bilden eine Art Netz. An Schnittpunkten bestehen synaptische Kontakte.Arthropoden oder Gliederfüßer (z.B. Insekten, Krebse, Spinnentiere), aber auch Ringelwürmern u.a. besitzen ...
  2. Nervensystem: ZNS-PNS-ANS
    Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren > Nervensystem: ZNS-PNS-ANS
    Das zentrale Nervensystem besteht aus dem Gehirn und dem Rückenmark. Das Gehirn besteht aus mehreren großen Teilen: Groß-/Endhirn (Telencephalon), Kleinhirn (Cerebellum), Zwischenhirn (Diencephalon), Mittelhirn (Mesencephalon), Hinterhirn (Metencephalon), Nachhirn (Myelencephalon), verlängertes Rückenmark (Medulla oblongata) und der Brücke (Pons). Das Rückenmark reicht von der Medulla oblongata bis zum Ende der Wirbelsäule (Cauda equina).Zentrale: GehirnDas ...
  3. Gehirn - Aufbau und Funktion
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    Das Gehirn dient als oberste Schaltzentrale und verarbeitet alle bewusst oder unbewusst wahrgenommenen Sinneseindrücke, es erlaubt Integration und Koordination. Das Gehirn gehört zum zentralen Nervensystem und ist durch den aus mehreren Teilen bestehenden knöchernen Schädel geschützt.Gliederung des GehirnsHauptabschnitteUnterabteilungHauptbestandteileProsencephalonTelencephalon, GroßhirnGroßhirnrindesubkortikale KerneLimbisches SystemDiencephalon, ZwischenhirnEpithalamus, ...
  4. Erkrankungen des Nervensystem
    Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren > Erkrankungen des Nervensystem
    Erkrankungen des Nervensystems werden auch als neurologische Erkrankungen, im späteren Verlauf auch als sichtbare Neuropathologien bezeichnet. Diese Erkrankungen können alle Bestandteile des Nervengewebes betreffen, vom Rückenmark, über das Gehirn bis hin zu peripheren Nervenfasern. Gerade in diesem Bereich wird viel geforscht, doch viele Abläufe konnten bis heute nicht vollständig geklärt werden.Bei einer Erkrankung, die an den Symptomen des Patienten wahrzunehmen ...
  5. Bildgebende Verfahren in der Medizin
    Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren > Erkrankungen des Nervensystem > Bildgebende Verfahren in der Medizin
    Als bildgebenden Verfahren in der Medizin, auch als bildgebende Diagnostik bezeichnet, werden alle Untersuchungsmethoden und Verfahren zusammengefasst, die Bilddaten von Organen und Strukturen liefern und für die Feststellung von Veränderungen eingesetzt werden können.Man unterscheidet hierbei, je nach Einsatz der Geräte und Prinzip der Bilderzeugung, folgende Methoden:1)    sichtbarem Licht (z. B. Endoskopie, optische Tomografie)2)    Röntgenstrahlung ...
  6. Einfluss von Medikamenten
    Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren > Erkrankungen des Nervensystem > Einfluss von Medikamenten
    In den für die Neurobiologie grundlegenden Kapiteln (z.B. zur Synapsenfunktion) haben Sie mehr zu Nervengifte erfahren, die ebenfalls als Medikamente eingesetzt werden können. Das klassische Beispiel ist Atropin in der Notfallmedizin.Überall da, wo ein Rezeptor eine Rolle spielt, ist damit auch ein potentieller Angriffspunkt für die Wirkung von alternativen Substanzen gegeben. Dies gilt auch für das Nervensystem und seine vielseitigen Rezeptoren und Schaltstellen. Diese alternativen ...
  7. Einfluss von Drogen
    Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren > Erkrankungen des Nervensystem > Einfluss von Medikamenten > Einfluss von Drogen
    Drogen oder auch Suchtmittel sind bewusstseins- und wahrnehmungserweiternde Substanzen. Sie beeinflussen die Gefühle, Stimmungen, Motorik und vegetative Abläufe eines Menschen. Man unterscheidet zwischen legalen und rechtlich verbotenen, illegalen Drogen.Droge: bewusstseins- und wahrnehmungsverändernde SubstanzLegale DrogenIllegale DrogenAlkohol, Nikotin, MedikamenteHaschisch, Heroin, Kokain, LSDUrsachen für übermäßigen Drogenkonsum:gesellschaftlich anerkanntes ...
  8. Alltagsdroge Alkohol
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    Alkohol ist neben Nikotin Suchtmittel Nummer eins.Was geschieht bei Alkoholkonsum im Körper?Sofort nach trinken des alkoholhaltigen Getränks geht der Alkohol in das Blut. Dies geschieht über die Aufnahme des Alkohols überdie Mundschleimhaut/Speiseröhredie Magenschleimhautdie Darmschleimhaut.Über den Blutkreislauf verteilt sich der Alkohol sehr schnell im kompletten Körper.Alkohol ist wasserlöslich. Daher findet er sich im Körperwasser, nicht im Fettgewebe. ...
  9. Opiate
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    Beispielrezeptor in der postsynaptischen Membran. Rezeptorbindung führt zur Informationsweitergabe über das dann aktivierte Enzym Adenylat-Cyclase und die Produktion des second messengers cAMP.
    Heroin löst subjektiv positive Empfindungen aus. In Tests mit radioaktiver Markierung wurde festgestellt, dass Heroin langfristig mit dem Opiatrezeptor an der Oberfläche von Nervenzellen reagiert. Der Rezeptor bewirkt die Produktion von cAMP in der Zelle (second messanger).Ist kein Heroin vorhanden wird an den Rezeptoren cAMP hergestellt, ein physiologisch günstiger Zustand.Heroin setzt sich an die Rezeptoren, blockiert somit die Bildung von cAMP. Dies führt zu chaotischen physiologischen ...
  10. Lernen - ein komplexer Vorgang
    Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren > Lernen - ein komplexer Vorgang
    Dinnerbell is ringing! Fische in Freiwasser-Kultur gezogen werden auf ein aqustisches Signal trainiert. Immer wenn das neutrale Signal ertönt erhalten sie Futter. Diese Konditionierung wird genutzt um die Fische am Ende der Zuchtphase einzufangen.
    Lernen kann allgemein beschrieben werden als eine Veränderung im Verhalten infolge individueller Erfahrung.Lernen = Verhaltensänderung infolge individueller Erfahrung.Lernen ist ein komplexer Vorgang. Ein Leben lang gewinnen wir Erfahrungen, passen unser Verhalten immer wieder auf neue Situationen an. Das ist Lernen! Dieses Verhalten kann genetisch programmiert oder komplett neu erlernt sein. Dementsprechend erfolgt eine Einteilung:angeborenes und erlerntes VerhaltenBsp.: erlernen einer ...
  11. Die molekularen Vorgänge des Lernens
    Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren > Lernen - ein komplexer Vorgang > Die molekularen Vorgänge des Lernens
    Lernen durch AusschlussKinder lernen neue Begriffe bzw. die Bedeutung eines Wortes durch Ausschluss.20 Gegenstände sind bekannt, so muss #21 dem neuen Begriff entsprechen.Lernen durch Nachahmenfast auschließlich bei höheren Primaten und Menschen (vgl. nachäffen)Lernen durch Einsicht – kognitives Lernenplanen „in Gedanken" einer neuen Situationohne Ausprobieren lernenVoraussetzung „inneres Modell" der WirklichkeitNachweis: kein anderes Tier hat es vorher gezeigtSchimpanse ...
  12. NMDA-Rezeptor: die Lösung für Lernvorgänge?
    Nervensystem - bei Wirbellosen und Wirbeltieren > Lernen - ein komplexer Vorgang > Die molekularen Vorgänge des Lernens > NMDA-Rezeptor: die Lösung für Lernvorgänge?
    NMDA-Rezeptor: Der Neurotransmitter Glutamat bindet an den NMDA-Rezeptor. Neben Na+-Ionen kann der NMDA-Rezeptor ebenso als Kanal für Calicum- und Kalium-Ionen dienen.
    NMDA steht für N-Methyl-D-Aspartat und ist ein Analogon für Glutamat, eines der Liganden, die an den NMDA-Rezeptor binden. Der NMDA-Rezeptor ist ein sehr komplexer Ionenkanal und gehört zu der Gruppe der Glutamat-Rezeptoren.Dieser Rezeptortyp scheint für die langfristige Veränderung von Nervenverbindungen verantwortlich zu sein.Der NMDA-Rezeptor ist ein Glutamat-RezeptorNeben der NMDA- oder Glutamat-Rezeptorstelle, ist ebenso eine Redoxstelle, eine Protonenbindestelle, eine ...
Neurobiologie
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