Bindungsarten
Bei den Bindungsarten unterscheidet man zwischen starken und schwachen Bindungen. Starke Bindungen sind:
- Ionenbindungen
- Atombindungen/kovalente Bindungen
- Koordinative Bindungen
- Metallbindungen
Schwache Bindungen werden auch als Wechselwirkungen bezeichnet. Dazu gehören:
- Wasserstoffbrückenbindungen
- Van-der-Waals-Bindungen
Der Unterschied zwischen den Bindungen ist die Bindungsstärke. Man gibt die Bindungsstärke in kJ/mol an, da es sich um eine energetische Größe handelt. Die Bindungslänge ist eine weitere Größe zur Charakterisierung einer Bindung. Sie ergibt sich aus dem Abstand der Atomkerne der Bindungspartner und wird in der Regel in nm oder pm angegeben. Man sollte immer im Kopf behalten, dass es sich bei der Betrachtung von Bindungen um Idealtypen handelt. Die Triebkraft einer Bindungsbildung ist ein energetisch günstiger Zustand, wie die Edelgaskonfiguration. Das Brechen von Bindungen und ihre Neubildung wird als chemische Reaktion bezeichnet. In diesem Abschnitt betrachten wir nicht den Reaktionstyp, der zur Bindungsbildung nötig ist, sondern nur die Bindungen an sich.
Merke
Merke: Bindungen werden durch ihre Bindungsenergie (in kJ/mol) und durch ihre Bindungslänge (in nm oder pm) charakterisiert.
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