Van-der-Waals-Bindungen
Van-der-Waals-Bindungen werden auch als Anziehungskräfte zwischen unpolaren Molekülen bezeichnet. Sie haben eine Bindungsstärke von 0,5 - 5 kJ/mol und stellen diesbezüglich das Schlusslicht aller Bindungen dar. Wenn wir an das Atommodell nach Bohr zurückdenken, wissen wir, dass ein Atom aus einem Atomkern und einer Atomhülle besteht und neutral ist. Die Atomhülle mit den darin enthaltenen Elektronen ist aber nicht steif und hart, sondern beweglich. Wenn sich Verbindungen zu nahe kommen, kommt es zu einem kurzen Moment der Abstoßung zwischen den Atomhüllen und einem schwachen und sich ständig ändernden Dipol (= fluktuierender Dipol). Somit gibt es einen kurzen Moment, in dem unpolare Moleküle leicht polar sind und eine Wechselwirkung ausgebildet werden kann.
Merke
Merke: Van-der-Waals-Bindungen sind Anziehungskräfte zwischen unpolaren Molekülen.
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