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Bakteriengenetik

Genetik / DNA - Grundlage der Vererbung / DNA und Regulation der Genexpression

E. coli ist das Laborbakterium

Im Rahmen der molekularbiologischen oder genetischen Forschung werden E. coli Bakterien verwendet. Bakterien, mit einer Zellgröße von ca. 1/1000 mm bzw. 1 – 2 µm sind zu klein, um sie mit dem menschlichen Auge zu erkennen.

Läßt man sie sich jedoch auf fester Unterlage (mit Nährmedium) vermehren, so nimmt die Größe der entstehenden Bakterienkolonie bald eine Dimension an, die auch mit bloßem Auge zu erkennen ist.

Bebrütet man diese Platten über Nacht (also ca. 12 Stunden) bei 37°C, so vermehren sich die einzelnen E. coli Bakterien zu sichtbaren Bakterienkolonien und man kann so viele Kolonien zählen, wie einzelne Bakterien (mit genügend großem Abstand) auf den Nährboden gelangt sind.

Merke

Vorteil Bakterien: Kurze Wachstumszahlen, hohe Individuenzahl

Eschericia coli oder E. coli. Das Bakterium für molekularbiologische Experiment.

Abbildung: E. coli: das Bakterium ist einfach im Aufbau. Neben der genomischen DNA (= Erbgut des Bakteriums) kann ebenfalls Plasmid-DNA im Bakterium vorkommen. Plasmide werden molekularbiologisch als Gen-Fähren genutzt. Die Begriffe Plasmid und Vektor werden dabei synonym verwendet! Sie haben die Möglichkeit - via Klonierung - Fremd-DNA aufzunehmen und diese in und mit Hilfe von E. coli zu vermehren oder die Genprodukte herzustellen.