Einfluss von Wasser- und Ionenverfügbarkeit auf Pflanzen
In der Flora findet man je nach Wasserverfügbarkeit unterschiedliche Anpassungen. So führt die vorhandene Menge des abiotischen Faktors Wasser zu unterschiedlichen Pflanzentypen, deren Blätter unterschiedlich angepasst sind:
Hydrophyten (Wasserpflanzen, Tausendblatt, Seerose)
- sehr zarte Epidermis, Sauerstoffabgabe und Wasser- bzw. Kohlenstoffdioxidaufnahme erfolgen über die komplette Oberfläche. Die Pflanzen leben im Wasser und exponieren z.B. Blätter auf der Wasseroberfläche.
Hygrophyten (feuchter Standort, Pestwurz)
- Feuchtpflanzen kommen z.B. in den Tropen vor. Man erkennt sie an angehobenen Spaltöffnungen, oftmals sind diese mit lebenden Haaren besetzt.
Tropophyten (wechselfeucht, Linde)
- „normaler Blattaufbau", Licht- und Schattenblätter (siehe Abbildung)
Xerophyten (trocken, Oleander)
- trockene, stark sonnige Standorte. Hier sind die Spaltöffnungen weit in das Blatt zurückgezogen, eine dicke Cuticula schützt das Blatt, Rollblätter schützen weiter vor Austrocknung.
Methode
Wie sehen die Blätter von Hydro-, Hygro-, Tropo- und Xerophyten aus? Welche Anpassung erfolgt hier?Die Fragestellungen in den Abituraufgaben gehen gerne auf Vergleiche ein. Beispiel: Gezeigt ist ein Blattquerschnitt eines Oleanderblattes. Wie sieht das Blatt einer Buche im Querschnitt aus? Welche Besonderheiten zeigt das Oleanderblatt in Hinblick auf seine Standortanpassung.
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