Zusammenfassung: Was ist Ökologie?
Nachdem wir uns intensiv mit den grundlegenden Prinzipien der Ökologie auseinandergesetzt haben, stehen Sie nun kurz vor Ihrer ersten Kapitelabschlussprüfung. Diese Zusammenfassung gibt Ihnen einen Überblick über die in diesem Kapitel besprochenen Themen.
Unter Ökologie versteht man die wissenschaftliche Betrachtung der Beziehungen zwischen Organismen untereinander und ihrer Umwelt. Grundlegende Gemeinsamkeit aller Ökosysteme sind die Trophiestufen oder auch die Stellung eines Organismus im Nahrungsnetz, das in Produzenten, Konsumenten und Destruenten eingeteilt wird. Durch die enge Beziehung dieser drei Trophiestufen ist der Stoffaustausch im Ökosystem geschlossen. Im Gegensatz dazu ist der Energieaushalt offen: Produzenten, Konsumenten und Destruenten setzen Energie in Form von Wärme frei, die dann abgegeben wird (=Abgabe der Wärme in das Universum). Gleichzeitig ist die Sonnenenergie der Hauptantrieb aller Energieproduktion auf der Erde.
Die Organismen eines Ökosystems sind bestimmten Umweltfaktoren ausgesetzt. Diese werden in abiotische Faktoren, wie Temperatur, Licht , Wasser- und Ionenverfügbarkeit und biotische Faktoren wie etwa die Konkurrenz zwischen verschiedenen Arten unterteilt. Die Wirkung dieser Faktoren auf die Organismen eines Ökosystems standen im Mittelpunkt des Kapitels. Je nachdem wie empfindlich eine Art auf einen bestimmten Umweltfaktor reagiert ergibt sich ihre physiologische Potenz. Dieses Prinzip findet Anwendung bei der Untersuchung von Zeigerpflanzen, die durch ihre physiologische Potenz als Indikator für bestimmte Bodenverhältnisse dienen können.Wird die Konkurrenz gegenüber anderen Arten mit in die Betrachtung einbezogen spricht man von ökologischer Potenz.
Im Laufe der Evolution entwickelten verschiedenste Arten ganz eigene Beziehungsgefüge aus abiotischen und biotischen Faktoren, in denen sie sich ansiedeln konnten. Diesen Zustand beschreibt der Begriff der ökologischen Nische.
Nach der Kapitelabschlussprüfung befassen wir uns mit verschiedenen Überlebenstrategien wie etwa dem Parasitismus oder der Symbiose, die Beispiele für Koexistenz bzw. Konkurrenz darstellen.
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