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Zusammenfassung: Überlebensstrategien

Überlebensstrategien

Das zurückliegende Kapitel beschäftigte sich mit der Frage, wie sich Organismen bestimmten, teils sich verändernden, abiotischen und biotischen Faktoren anpassen.

Ein typisches Beispiel ist die Ressourcenknappheit bezüglich des abiotischen Faktors Wasser. So entwickelten einige Organismen effiziente Speicherungstechniken oder Reduzierten die unnötige Abgabe von Wasser durch die ausgeatmete Luft (vgl. Kängururatte).

Eine andere Überlebenstrategie zeigt sich im sozialen Verhalten. So treten innerhalb einer Art Leihmutterschaften auf, um stetiges Populationswachstum zu gewährleisten.

Organismen können aber auch in einer bestimmten Beziehung leben, wenn sie nicht der selben Art entspringen. Eine Form dieser Lebenspartnerschaft ist der Parasitismus, bei dem der Parasit seinen Wirt ausnutzt ohne ihn zu töten. Dies ist eine Überlebenstrategie des Parasiten auf Kosten des Wirtes, die er im Laufe der Evolution entwickelte. Man unterscheidet zwischen Exoparasiten, die sich von außen am Wirt ansiedeln und Endoparasiten die innerhlab des Wirtes leben.

Eine weitere Form der ökologischen Partnerschaft ist die Symbiose oder auch der Mutualismus. Im Gegensatz zum Parasitismus bietet diese Form des Zusammenlebens für beide Partner Vorteile. Bringt das Zusammenleben zweier Organismen nur einem der beiden Patner Vorteile, dem anderen jedoch keine Nachteile spricht man von Karpose.

Eine völlig andere Art von Zusammenleben ist die Räuber-Beute-Beziehung. Der Räuber ernährt sich von der Beute und fungiert somit als Sekundärkonsument. Das Verhältnis zwischen Räuber- und Beutepopulation werden durch die Regeln von Lotka-Volterra beschrieben. Auch der Mensch macht sich dieses Verhältnis zu nutzen und setzt gezielt Räuber zur Dezimierung der Beute ein - ein Eingriff in die Natur, der mit Vorsicht zu genießen ist.

Die Betrachtung der Lotka-Volterra-Regeln geben uns einen guten Einblick in das folgende Kapitel, dass sich mit der Untersuchung vom Wachstum ganzer Populationen beschäftigt.

Dieser Inhalt ist Bestandteil des Online-Kurses

Ökologie

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  • Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur
    • Einleitung zu Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur
    • Ökologie als Thema im Abitur
    • Umweltfaktoren
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    • Einfluss abiotischer Faktoren
      • Einleitung zu Einfluss abiotischer Faktoren
      • Einfluss der Temperatur auf Lebensvorgänge
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        • Wasser- und Stofftransport in der Pflanze
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    • Einleitung zu Überlebensstrategien
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    • Zusammenfassung: Überlebensstrategien
  • Populationsökologie- und wachstum
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    • Regulation des Populationswachstums
      • Einleitung zu Regulation des Populationswachstums
      • Dichteabhängige und dichteunabhängige Regulation des Populationswachstums
    • Räuber und Beute (Lotka-Volterra)
    • Zusammenfassung: Populationsökologie
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    • Einleitung zu Ökosysteme
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