nicht kompetitive Hemmung
Merke
Der Inhibitor bindet außerhalb des aktiven Zentrums bzw. der Substratbindestelle.
- Die Inhibitorbindung erfolgt weniger spezifisch, verändert aber die Raumstruktur des aktiven Zentrums! Das eigentliche Substrat kann nicht so gut gebunden werden.
- Inhibitoren sind oft Schwermetalle (Hg2+, Pb2+)
- Nicht-kompetitive Inhibition kann sehr gut zur Regulation von Stoffwechselwegen eingesetzt werden, z.B. bei der Synthese des Isoleucins. Das Endprodukt Isoleucin hemmt das erste Enzym des Stoffwechselweges. Die Isoleucinproduktion wird damit “heruntergefahren”.
Wie sieht die nicht-kompetitive Inhibition graphisch aus?
Enzyme können nicht nur gehemmt, sondern auch positiv beeinflusst werden. Das Prinzip der positiven Beeinflussung oder Aktivierung ist gleich der nicht kompetitiven Hemmung, wird aber dann als allosterische Aktivierung oder allosterische Regulation des Enzyms bezeichnet.
Merke
=>nicht kompetitive Hemmung und allosterische Aktivierung:
in beiden Fällen erfolgt die Bindung von Inhibitor oder Aktivator außerhalb des aktiven Zentrums
in beiden Fällen erfolgt die Bindung von Inhibitor oder Aktivator außerhalb des aktiven Zentrums
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