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Modalverben - Merkmale einfach erklärt

Grammatik / Verben

In diesem Text geht es um die Modalverben, die du sicherlich häufig in deinen Texten und in deinem Alltag verwenden wirst, da sie äußerst hilfreich sind.

Die Modalverben sind dürfen, können, mögen, sollen, wollen und müssen.

Hinweis

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Manche Grammatiken bezeichnen nicht alle der hier genannten Modalverben. Das Modalverb mögen wird beispielsweise manchmal außen vor gelassen.

In Verbindung mit einem Infinitiv beeinflussen sie, wie eine Aussage verstanden werden soll. 

Wie verwendet man Modalverben?

Modalverben verändern den Aussagewert des Verbes, also die Aussageabsicht. Sie drücken aus, ob etwas möglich, notwendig, erlaubt, gewollt oder verlangt wird. 

Merke

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Modalverben verändern den Aussagewert des Verbs.

Am folgenden Beispiel erkennst du, wie die verschiedenen Modalverben die Aussage beeinflussen.

Beispiel

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Peter putzt.

Peter muss putzen.

Peter soll putzen.

Peter darf putzen.

Peter will putzen.

Peter mag putzen.

Peter kann putzen.

Was bedeuten Modalverben?

Verschiedene Modalverben können Verschiedenes ausdrücken: 

Hier haben wir die verschiedenen Aussagewerte der Modalverben aufgelistet.
Aussagewerte der Modalverben

Möglichkeit oder Fähigkeit ausdrücken

Mit dem Modalverb können drücken wir aus, dass etwas prinzipiell möglich ist oder jemand eine Fähigkeit besitzt, etwas Bestimmtes zu tun. 

Beispiel

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Tim kann drei Sprachen sprechen. 

Wenn man zu lange in der Sonne liegt, kann man Sonnenbrand bekommen. 

Gebot oder einen Zwang ausrücken

Wenn etwas notwendig oder geboten ist, dann verwenden wir das Modalverb müssen, um das Verb zu verändern.

Beispiel

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Schüler müssen ihre Hausaufgaben machen. 

Man muss viel trinken, damit man gesund bleibt.

Verpflichtung ausdrücken

Mit dem Modalverb sollen drücken wir aus, dass etwas getan werden soll. Wir verwenden also für Gebote, Aufträge und Befehle.

Beispiel

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Man soll nicht lügen. 

Du sollst nicht so spät ins Bett gehen.

Morgen soll ich ein kurzes Referat halten. 

Erlaubnis erteilen

Wenn man jemandem etwas erlauben möchte, verwendet man das Modalverb dürfen. Verneint man das Modalverb, dann spricht man ein Verbot aus. 

Beispiel

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Du darfst heute bis sieben draußen bleiben.

Man darf nicht lügen. 

Eine Absicht oder Bereitschaft ausdrücken

Das Modalverb wollen verwenden wir, wenn wir den Willen oder Wunsch haben, etwas Bestimmtes zu tun. 

Beispiel

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Ich will morgen nicht wieder mit dem Fahrrad zur Schule fahren. 

Tim hat gesagt, dass er mir morgen helfen will.

Wunsch oder Möglichkeit ausdrücken

Mit dem Modalverb mögen können wir ausdrücken, dass wir den Wunsch haben, etwas zu tun. Auch werden Möglichkeiten sowie Dinge, die man besonders mag, betont. 

Beispiel

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Ich möchte gerne Pizza essen. 

Tim mag keinen Käse.

Wann nutzt man Modalverben?

Wie schon gesagt, verwenden wir die Modalverben im Satz, um andere Verben zu verändern. In diesem Fall bedeutet modifizieren, dass wir die Aussageabsicht verändern.

Hinweis

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Wenn Modalverben die Aussageabsicht verändern, dann nennen wir dies auch modifizieren.

Wir setzen das Modalverb in die jeweilige Personalform (konjugieren) und hinzu kommt meistens der Infinitiv (Grundform) eines Vollverbs. Zusammen mit dem Infinitiv bilden die Modalverben dann das Prädikat des Satzes. 

Methode

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Personalform des Modalverbs + Infinitiv eines Vollverbs 

Hier sind einige Beispiele zu dem Gebrauch von Modalverben im Satz: 

Beispiel

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  • Max kann kein Klavier spielen. 
  • Lisa mag es am liebsten fernzusehen
  • Du sollst nicht zu viel Süßes essen

Nun hast du schon einiges über die Modalverben erfahren. Teste doch mit unseren Aufgaben, was du bereits gelernt hast. Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg dabei!