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Anschaulich erzählen - Schritte einfach erklärt

Methoden und Arbeitstechniken / Arbeitstechniken

In diesem Text zeigen wir dir Tipps und Tricks, wie du deine Erzählungen anschaulich und lebendig werden lässt. Denn was gibt es besseres, als eine gute und spannende Geschichte?

Welche Merkmale machen eine Geschichte aus?

Im Gegensatz zu Sachtexten, wie beispielsweise Berichten oder Analysen, möchtest du mit einer Erzählung den Leser an deine Geschichte fesseln. Überlege dir, was für dich persönlich eine gute Geschichte ausmacht.

Gute Geschichten sind doch meistens die, die dich so sehr fesseln, dass du in einem Rutsch die komplette Geschichte lesen oder hören möchtest. Du bist gespannt, wie die Geschichte ausgeht. Genau diese Spannung solltest du mit deinem Text ebenfalls erzeugen!

Merke

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Anschaulich und lebendig zu schreiben bedeutet, den Leser an deinen Text zu fesseln. Das klappt, wenn deine Geschichte unterhaltsam und spannend ist.

Damit dies gelingt, schauen wir uns zunächst an, wie die Form deines Textes aufgebaut sein sollte. Bevor du mit den Schreiben eines spannenden Textes anfangen kannst, musst du dich darauf vorbereiten. Mache dir Notizen und achte dabei auf Folgendes:

Einen Text anschaulicher und spannender gestalten - So geht's! 

Form eines anschaulichen Textes

Eine gute Struktur erleichtert dir die Arbeit enorm. Gute Texte bestehen aus einer Überschrift, einer Einleitung, einem Hauptteil und einem Schlussteil. Bei der Überschrift solltest du einen knappen und griffigen Titel wählen, welcher neugierig auf deine Geschichte macht. Mit der Einleitung führst du in die Geschichte ein. Dabei erzählst du die Ausgangssituation deiner Geschichte, präsentierst den Handlungsort sowie die wichtigsten Figuren. Im Hauptteil sollte deine Spannungskurve am höchsten sein. Das heißt, deine Geschichte sollte an Spannung ihren Höhepunkt erreichen. Häufig mündet der Hauptteil in einem Konflikt. Mach dir dazu Gedanken, wie du die Handlung schilderst, sodass sie für den Leser spannend wird.

Schau dir zur Spannungskurve die folgende Abbildung an:

Spannungskurve
Spannungskurve

Im Schlussteil flacht die Erzählung wieder ab, indem die Handlung beziehungsweise der Konflikt zu einer Lösung kommt. Du führst hier am besten auf, wie die Figuren zu einem Ziel kommen oder falls deine Geschichte dramatisch enden soll, wie die Figuren am Ziel scheitern. 

Als Vorarbeit lohnt es sich, stichpunktartig deine Geschichte entlang der Spannungskurve zu skizzieren. Stell dir dabei also die Frage, worauf deine Geschichte hinaus will, wie der Leser dorthin geführt werden soll und womit du deine Spannung erzeugen möchtest. Nachdem du deine Geschichte in Stichpunkten fertig hast, frage dich, ob alle W-Fragen beantwortet werden.

Anschaulich erzählen durch W-Fragen

Ein weitere Tipp ist, entlang der bekannten W-Fragen, deine Geschichte zu konstruieren.

Methode

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Die bekannten W-Fragen lauten:

  • Wer tut etwas?
  • Was geschieht?
  • Wann passiert es?
  • Wo geschieht es?
  • Warum passiert es?
  • Wie passiert es?
  • Wozu geschieht es?

Schau dir dazu auch unsere Lernseite zu den W-Fragen an: W-Fragen.

Findest du in deinem Text später die Antworten auf alle W-Fragen, kannst du dir schon fast sicher sein, dass die Geschichte für den Leser schlüssig ist!

Hast du alles verstanden? Jetzt kannst du deine Geschichte ausformulieren!

Teste dein neues Wissen auch an unseren Aufgaben. Wir wünschen dir viel Erfolg!