Machtübernahme
Wir fangen da an, wo der letzte Kurs aufgehört hat: Die Machtübernahme Adolf Hitlers.
Am 30. Januar 1933 erhob Reichspräsident Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Bereits am 1. Februar schlug Hitler die Auflösung des neuen Reichstags vor und wollte für den 5. März 1933 neue Wahlen ansetzen. In der Hoffnung, dadurch selbst mehr Stimmen zu gewinnen, stimmten die konservativen Parteien und das Zentrum diesem Vorschlag zu. Dabei hatten sie wohl nicht bedacht, dass eine Auflösung des Reichstags der NSDAP viele Möglichkeiten gab, die Demokratie zu umgehen: Da es kein Parlament mehr gab, welches hätte Widerspruch einlegen können, konnte sie auf der Grundlage von Notverordnungen ungehindert handeln. So wurde bereits kurz darauf, am 4. Februar, die Pressefreiheit aufgehoben, indem Hindenburg die "Verordnung zum Schutze des Deutschen Reiches" unterschrieb. Journalisten, die kritisch über Hitler und die NSDAP schrieben, wurden somit mundtot gemacht. Hiermit war der erste Schritt in Richtung Diktatur gemacht.
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