Immunologie

Das Kapitel Vielfalt des Immunsystems in unserem Online-Kurs Immunologie besteht aus folgenden Inhalten:

  1. Vielfalt des Immunsystems
    Vielfalt des Immunsystems
    Bau Antikörper
    Antikörper sind Proteine, die von Plasmazellen (B-Zellen) gebildet werden und Antigene oder Erreger Epitope spezifisch erkennen. Antikörper sind extrem vielfältig.ca. 10 Millionen verschiedene Antikörper-Sortenunterscheiden sich in ihrem Aufbau5 Klassen: IgG (am häufigsten), IgA, IgM, IgD, IgEIgG besteht aus 4 Untereinheiten:2 identische leichte L-Ketten mit je ca. 214 Aminosäuren2 identische schwere H-Ketten mit je ca. 446 AminosäurenAußerdem enthalten Antikörper ...
  2. Antikörpervielfalt
    Vielfalt des Immunsystems > Antikörpervielfalt
    Vielfalt der Immunglobuline
    Unser Körper produziert täglich Millionen verschiedener B-Lymphozyten. Damit ist die Wahrscheinlichkeit ausreichend groß, gegen die allermeisten Eindringlinge (und deren molekularen Strukturen) einen passenden Antikörper zu besitzen.Doch woher kommt diese Antikörper-Vielfalt?Die DNA-Ebene der Antikörper verfügt lediglich über rund 1.000 Antikörpergene! Würden Antikörper allein durch Transkription und Translation der Erbinformation erzeugt, wiese ...
  3. Herstellen monoklonaler Antikörper
    Vielfalt des Immunsystems > Antikörpervielfalt > Herstellen monoklonaler Antikörper
    Normalerweise ist das Gemisch der im Körper produzierten Antikörper polyklonal. Das heißt, sie werden von verschiedenen B-Zelllinien produziert, besitzen eine unterschiedliche molekulare Struktur und richten sich gegen unterschiedliche Epitope eines Erregerproteins (Antigens). Sie stammen von verschiedenen Ursprungszellen ab.Es ist aber auch möglich, eine große Menge von monoklonalen Antikörpern herzustellen, die alle gegen das gleiche Epitop spezifisch reagieren. ...
  4. Antigen - Antikörper - Interaktion
    Vielfalt des Immunsystems > Antikörpervielfalt > Antigen - Antikörper - Interaktion
    Heidelberger-Kendall-Plot: Da jeder Antikörper mehr als eine Bindestelle für das Antigen besitzt, kommt es ab einer bestimmten Antikörperkonzentration zum Ausfällen des Antikörper-Antigen-Komplexes
    Antikörper binden mit ihrer A(ntigen)B(indungs)-Region „ihr“ Epitop relativ spezifisch. Ein bestimmter, relativ kurzer Abschnitt (=Epitop) des Antigens wird erkannt und analog dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an den Antikörper gebunden.Da ein Antikörper mehr als eine Antigen-Bindestelle besitzt, kommt es zu Ausfällung des Antikörper-Antigen-Komplexes. Effektiv ist diese Agglutination, das heißt eine Ausbildung großer Komplexe, allerdings nur, wenn ...
  5. Autoimmunreaktionen
    Vielfalt des Immunsystems > Antikörpervielfalt > Autoimmunreaktionen
    Lymphozyten durchlaufen einen langwierigen Anpassungsprozess. In ihrer Reifungsphase ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das gebundene Molekül ein körpereigenes ist. Ist dies der Fall, wird der bindende B-Lymphozyt eliminiert. Nur solche Vorstufen von B-Lymphozyten, welche die Sortierung nach dem Prinzip „fremd vs. eigen“ überleben, entwickeln sich zu reifen B-Lymphozyten, die eine Immunantwort auslösen können.AutoimmunkrankheitenWerden körpereigene ...
  6. Allergien
    Vielfalt des Immunsystems > Antikörpervielfalt > Autoimmunreaktionen > Allergien
    Unser Immunsystem reagiert spezifisch, um Erreger effizient zu bekämpfen. Die Schulung der Immunzellen in Sachen „Selbsterkennung“ erfolgt im Thymus. Allerdings gibt es neben gefährlichen oder krankmachenden Erregern noch viele fremde Stoffe, die tagtäglich auf uns einwirken: Nahrungsbestandteile, Blütenpollen, Hausstaub. An sich sind diese Stoffe nicht gefährlich. Das Immunsystem erkennt sie als harmlos und ignoriert bzw. toleriert sie.Allergie: Harmloser Stoff ...
  7. Impfung - Unterstützung des Immunsystems
    Vielfalt des Immunsystems > Impfung - Unterstützung des Immunsystems
    Immunreaktion auf die Erst- und Zweitinfektion mit Antigen X (rot) und die Erstinfektion mit Antigen Y (violett). Die zweite Immunantwort auf einen gleichen Erreger oder ein identisches Antigen erfolgt wesentlich schneller.
    Durch eine Impfung wird die Gedächtnisfunktion des Immunsystems aktiviert und ausgenutzt.Die erste Immunreaktion oder primäre Immunantwort erfolgt über die Aktivierung, wie sie auf der Seite „Bestandteile des Immunsystems" gezeigt wurde.Ein zweiter Kontakt mit demselben Antigen wird als sekundäre Immunantwort bezeichnet. Die sehr schnelle sekundäre Antwort des Immunsystems wird durch B-Gedächtniszellen ausgelöst. Ein langer Aktivierungsweg ist nicht mehr notwendig. ...
Immunologie
  • 33 Texte mit 23 Bildern
  • 169 Übungsaufgaben
  • und 3 Videos



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