Ökologie

Das Kapitel aquatische Ökosysteme in unserem Online-Kurs Ökologie besteht aus folgenden Inhalten:

  1. aquatische Ökosysteme
    aquatische Ökosysteme
    Aquatische Ökosysteme werden in stehende und fließende aquatische Systeme gegliedert. Dabei ist der See und der Fluss im Fokus des Ökologieunterrichts.Doch aquatische Ökosysteme umfassen mehr als nur See oder Fluss. So beginnt ein aquatisches Ökosystem schon z.B.  bei einer Pfütze, auch hier finden Sie ein reguliertes System aus Produzenten, Konsumenten und Destruenten, die zusammenwirken.Je nach Zusammensetzung des Wassers, werden die Ökosysteme in limnische ...
  2. stehendes Gewässer - See
    aquatische Ökosysteme > stehendes Gewässer - See
    Zonen des Sees - aquatisches Ökosystem: Das aquatische Ökosystem See zeigt eine deutliche Gliederung. Je nach Tiefe bzw. Licht- und Produktionsverhältnissen findet sich die Nährschicht oder die Zehrschicht. (Details Text)
    Der See stellt ein abgeschlossenes Ökosystem dar. Der Stoffkreislauf ist identisch zu anderen Ökosystemen. Die Wassermenge, die in den See fließt bzw. aus ihm abfließt, ist relativ konstant.Obwohl das limnische Ökosystem See nur 0,5 % der Erdoberfläche bedeckt, bietet es Lebensraum für über 5.000 verschiedene Tierarten (= Konsumenten) und noch mehr Vielfalt, was Produzenten und Destruenten betrifft.Je nach Größe und Tiefe werden kleinere stehende ...
  3. See im Wechsel der Jahreszeiten
    aquatische Ökosysteme > stehendes Gewässer - See > See im Wechsel der Jahreszeiten
    Abbildung 3. See im jahreszeitlichen Wechsel. Sommer und Winter sind die Monate der Stagnation, im Frühjahr und Herbst werden die Wasserschichten komplett umgewälzt (Zirkulation).
    Wie in jedem Ökosystem spielen auch im Ökosystem See abiotische und biotische Faktoren eine Rolle. Am deutlichsten kann beim Ökosystem See der abiotische Faktor Temperatur beobachtet werden. See im jahreszeitlichen Wechsel. Sommer und Winter sind die Monate der Stagnation, im Frühjahr und Herbst werden die Wasserschichten komplett umgewälzt (Zirkulation).Sommer/Winter: Stagnation              ...
  4. Stoffkreislauf im See
    aquatische Ökosysteme > stehendes Gewässer - See > Stoffkreislauf im See
    Stoffkreislauf im See. Produzenten, Konsumenten und Destruenten arbeiten zusammen. Details siehe Text.
    Stoffkreislauf im See. Produzenten, Konsumenten und Destruenten arbeiten zusammen.Der durch die Primärproduktion erzeugte Sauerstoff wird in die obere Wasserschicht abgegeben.Konsumenten sind zahlreich und auf verschiedensten Ebenen zu finden: Zooplankton, Insekten, Fried- und Raubfische, Wasservögel. Sie alle verwerten die organischen Substanzen der Primärproduktion.Ausscheidungen und abgestorbene Lebewesen werden unter Verbrauch von Sauerstoff verwertet und remineralisiert. Dabei ...
  5. Fließgewässer
    aquatische Ökosysteme > Fließgewässer
    Zonierung eines Fließgewässers. Oberlauf, Mittellauf und Unterlauf sowie Delta kennzeichnen den Fluß. Jede Zone zeigt ganz typische Charakteristika.
    Fließgewässer zeichnen sich durch die strömungsbedingte Verwirbelung des Wassers aus. Der Sauerstoffaustausch ist groß, Schichtungen des Wassers (wie sie im See zu finden sind) sind nicht vorhanden.Es kommt zu Erosions-, Transport- und Sedimentationsvorgängen. Das Gefälle der Umgebung beeinflusst deutlich die Fließgeschwindigkeit des Baches oder Flusses.Zonierung des FließgewässersZonierung eines Fließgewässers.Betrachtet ...
  6. Selbstreinigung
    aquatische Ökosysteme > Fließgewässer > Selbstreinigung
    Aufgrund des hohen Wasserdurchsatzes hat das Fließgewässer weit bessere Möglichkeiten mit eingeleiteten Abfällen umzugehen. Man bezeichnet dies als Selbstreinigungskraft des Fließgewässers.Eingriff des Menschen in das FließgewässerDer Mensch greift tagtäglich in Ökosysteme ein. Am aquatischen Ökosystem Fließgewässer ist dieser Eingriff sehr gut darzustellen und durch Messung der verschiedenen abiotischer Faktoren wieTemperaturSauerstoffgehaltpH-WertSalzgehaltAmmonium-, ...
  7. Gewässergüte
    aquatische Ökosysteme > Fließgewässer > Selbstreinigung > Gewässergüte
    Bei der Untersuchung von Gewässern (dies gilt für Fließgewässer genauso wie für stehende Gewässer) ist es wichtig, nicht nur die physikalisch-chemischen Parameter, sondern ein Gesamtbild des Gewässers zu erfassen. Daher werden neben den zu messenden Größen auch der Lebensraum an sich und die räumliche Struktur des Gewässers mit berücksichtigt.Um die Qualität des Gewässers zu erfassen bedient man sich verschiedenen Methoden deren ...
  8. Messwerte zur Bestimmung der Wassergüte
    aquatische Ökosysteme > Fließgewässer > Selbstreinigung > Gewässergüte > Messwerte zur Bestimmung der Wassergüte
    Der pH-Wert (also die Angabe, wie sauer oder alkalisch das Gewässer ist) kann ebenfalls mit speziellen Elektroden oder mit pH-Papier ermittelt werden. Die handelsüblichen pH-Papiere (am günstigsten ist Lackmus) zeigen den pH-Wert relativ genau an, sodass ohne teure Elektrode eine Bestimmung durchführbar ist.
    Das Messprotokoll sollte immer enthalten:Was?Wann?Wo?Sie sollten zusätzlich auch das „Wie?“ notieren. Haben Sie den pH-Wert durch Nutzung von pH-Papier oder durch Einsatz einer Elektrode ermittelt?SauerstoffgehaltMit einer Messelektrode oder speziellem Messpapier kann der Gehalt an im See gelöstem Sauerstoff bestimmt werden. In den unterschiedlichen Schichten kommt es dabei zu unterschiedlichen Messergebnissen. Auch schwankt der Sauerstoffgehalt im Laufe der Jahreszeiten (eine ...
  9. Saprobienindex
    aquatische Ökosysteme > Fließgewässer > Selbstreinigung > Gewässergüte > Saprobienindex
    ProbenahmeFestlegen der Probenentnahmestelle Die Stelle sollte gut erreichbar sein und möglichst eine Bodenbeschaffenheit zeigen, die das Aussieben von Steinen und Pflanzen zulässt. Bitte beachten Sie Abwassereinflüsse. Hier bitte in ca. 50 m Abstand vor und nach der Abwassereinleitung messen. Bei Fließgewässern auch nochmals eine Entnahmestelle in 1 Kilometer Entfernung von der Einleitungsstelle festlegen.Erfassen der Organismen Mit einem Sieb werden an 3–5 verschiedenen ...
  10. Phosphatfalle und Überdüngung
    aquatische Ökosysteme > Fließgewässer > Selbstreinigung > Gewässergüte > Phosphatfalle und Überdüngung
    Stickstoff und Phosphat sind natürlicherweise in geringen Mengen vorhanden. Sie begrenzen durch die geringe Konzentration das Wachstum der Pflanzen. Stickstoff kann nicht direkt aus der Atmosphäre aufgenommen werden, sondern muss zuvor in Ammoniak, Nitrit oder Nitrat umgewandelt werden. Dies geschieht natürlicherweise durch Bakterien, die zum Teil symbiotisch mit Pflanzen (Wurzelknöllchenbakterien) leben.Durch Einführung der modernen Düngemittel (Stickstoffdünger ...
  11. Gewässergüteklassen
    aquatische Ökosysteme > Fließgewässer > Selbstreinigung > Gewässergüteklassen
    Die bis hier besprochenen Untersuchungen der Wassergüte, des Überdüngungsgrades und des Saprobienindex lassen sich in der Gewässergüte zusammenfassen. Der Belastungszustand von Fließgewässern wird dabei in vier Klassen geteilt.Güteklasse I    = unbelastet bis sehr gering belastetGüteklasse II   = gering belastetGüteklasse III  = mäßig belastetGüteklasse IV   = stark belastetDie Qualität ...
  12. Beispiele zur Renaturierung von Fließgewässern
    aquatische Ökosysteme > Fließgewässer > Beispiele zur Renaturierung von Fließgewässern
    Leineaue vor Umbaumaßnahmen: gerades Flussbett, monotone Pflanzen- und Tierwelt.
    Die Emscher: Kloake des RuhrgebietsDie Emscher entspringt an ihrer Quelle bei Holzwickede und fließt als Nebenfluss des Rheins durch das Ruhrgebiet. Dabei passiert sie Industriestädte wie Dortmund, Gelsenkirchen, Essen, Oberhausen und Duisburg. Diese Region ist durch ihre massive industrielle Nutzung bekannt.Ursprünglich war die Emscher ein mäandrierender Fluss, mit Überflutungsgebieten (Auen) und sumpfigen Bruchwäldern.Im Jahr 1904 wurde mit der Kanalisation der Emscher ...
Ökologie
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