Ökologie

Das Kapitel Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur in unserem Online-Kurs Ökologie besteht aus folgenden Inhalten:

  1. Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur
    Grundprinzip des Ökosystems ist das Zusammenspiel von Produzenten, Konsumenten und Destruenten.
    Ökologie ist ein Themenbereich, der stark von Begriffen und Definitionen geprägt ist. Hier ist es umso wichtiger den Überblick zu bewahren. Mindmaps oder Stichwortlisten können dabei behilflich sein.Lerntipp:Fertigen Sie ein Mindmap zum Thema Ökologie an. Welche anderen Themenbereiche passen zur Ökologie? Wo gibt es Überschneidungen und SynergienEbenso kann das Anfertigen von Lernkarten (klassische Karteikarten oder ein Möglichkeit mit Ihrem Mobiltelefon) helfen ...
  2. Ökologie als Thema im Abitur
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Ökologie als Thema im Abitur
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    Die Ökologie ist ein wichtiger und gefragter Themenbereich in den Abiturprüfungen. Die besondere Herausforderung dieser biologischen Disziplin liegt in den oft komplexen Zusammenhängen, die es bei der Betrachtung eines Ökosystems zu beachten gilt. Im Gegensatz zur Genetik oder Neurobiologie, die auf molekularer Ebene stattfinden, ist der Betrachtungsraum der Ökologie um ein vielfaches größer und bedarf somit ein ausgeprägtes Verständnis für die kurz- ...
  3. Umweltfaktoren
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Umweltfaktoren
    Ein Ökosystem wird nicht nur durch das Verhätnis von Produzent, Konsument und Destruent bestimmt, sondern auch durch einer Reihe anderer Faktoren, die die Bedingungen Formen unter denen sich die verschiedenen Organismen entwickeln.Was sind Umweltfaktoren?Als Umweltfaktor wird ein Element der Umwelt bezeichnet, das mit anderen Elementen (z.B. Lebewesen) in Wechselwirkung steht. Umweltfaktoren können auch als ökologische Faktoren oder Ökofaktoren beschrieben werden.Meist wird ...
  4. Physiologische und ökologische Potenz
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Physiologische und ökologische Potenz
    Abbildung 2. Reaktion der Lebewesen auf einen Umweltfaktor entspricht der Glockenkurve oder der Gauß-Normalverteilung. Dargestellt sind Toleranzbereich, Pessimum (rot) und Präferendum (grün). Problem in der Natur: Oft sind die Umweltfaktoren in ihrer Wirkungsweise miteinander gekoppelt; hier wird immer nur die Toleranz gegenüber einem einzelnen Umweltfaktor betrachtet!
    Der Einfluss eines jeden Umweltfaktors kann experimentell untersucht werden. Z.B. wird die Lebenserscheinung (Vitalität, Fortpflanzungshäufigkeit ...) einzelner Arten kann in Abhängigkeit von einem ganz bestimmten Umweltfaktor erfasst und grafisch ausgewertet werden. Hieraus ergibt sich eine sogenannte Toleranzkurve mit typischer Glockenform.Toleranzkurve trägt die Form einer Glockenkurve (Normalverteilung)Der Toleranzbereich eines Lebewesens gegenüber einem Umweltfaktor ...
  5. Zeigerorganismen
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Zeigerorganismen
    Die Konzentration an E. coli-Bakterien im Wasser ist ein Zeichen für fäkale Verunreinigungen.
    Die physiologischen Ansprüche einer Art können Rückschlüsse auf die Boden- oder Wasserqualität des umgebenden Lebensraums geben.So werden als Indikator- oder Zeigerorganismus Arten bezeichnet, deren Vorkommen (Häufigkeit) Rückschlüsse auf Boden- und Wasserqualität ermöglicht. Dies wird z.B. auch beim Saprobienindex ausgenutzt, einer Möglichkeit, die Gewässergüte anhand von im Untersuchungsgebiet vorhandenen Lebewesen zu beurteilen.So ...
  6. Einfluss abiotischer Faktoren
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss abiotischer Faktoren
    Wir befassen uns zunächst mit der Wirkungskraft abiotischer Faktoren. Im Mittelpunkt unserer Überlegungen stehen dabei vor allem Temperatur sowie Wasser- und Ionenverfürbarkeit. Das Zusammenspiel dieser beiden Faktoren ist essentiell für das Verständnis ökologischer Zusammenhänge und stellt ein komplexes Thema dar. Es ist daher wichtig dass die einzelnen Auswirkungen der Faktoren nicht unahängig voneinander erlernt werden. Am Ende dieser Ausführungen werfen ...
  7. Einfluss der Temperatur auf Lebensvorgänge
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss abiotischer Faktoren > Einfluss der Temperatur auf Lebensvorgänge
    Welche Kartoffel kühlt schneller aus? Berücksichtigen Sie bei Ihrer Abschätzung die oben genannten Informationen!
    Eine der wichtigsten abiotischen Umweltfaktoren ist die Temperatur. Die Temperatur eines Lebewesens spiegelt seinen Wärme- oder Energiezustand wider. Sie ist entscheidend für die Molekularbewegung und die Geschwindigkeit von chemischen Reaktionen. Das Verhältnis zwischen Reaktionsgeschwindigkeit und Temperatur ist ein zentrales Element der folgenden Ausführungen und fasst sich in der RGT-Regel zusammen:RGT-RegelDie RGT-Regel (Reaktionsgeschwindigkeit-Temperatur-Regel oder ...
  8. Regelkreise (generell)
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss abiotischer Faktoren > Einfluss der Temperatur auf Lebensvorgänge > Regelkreise (generell)
    Regelkreise sind Instrumente aus der Ingenieurtechnik, also der Mess- und Regeltechnik. Auch in der Biologie finden sich Abläufe, die von übergeordneten Zentren gesteuert werden und dann einen Vorgang klar gliedern und Einzelabläufe in diesem Vorgang regeln. So wurde der kybernetische Regelkreis in die Biologie übernommen.Hier eine Definition der technischen Begriffe.Regeltechnische BegriffeJeder dieser Begriffe unterliegt einer Definition, die die Anwendung in der Biologie möglich ...
  9. Regelkreis zur Thermoregulation
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss abiotischer Faktoren > Einfluss der Temperatur auf Lebensvorgänge > Regelkreis zur Thermoregulation
    Themoregulation des Menschen
    Ein Sollwert von 37 ºC soll bei Menschen konstant gehalten werden. Dieser Sollwert muss dazu immer wieder mit dem aktuellen Istwert im Körperkern (Regelstrecke) abgeglichen werden. Dies erfolgt im sogenannten Regler im zentralen Nervensystem (ZNS). Störgrößen sind die Umgebungstemperatur oder Wärmebildung (z.B. nach Nahrungsaufnahme), Stellgrößen sind Wärmebildung oder –absorption.Regler: zentrales Nervensystem: Nervenzellen im Rückenmark, ...
  10. Einfluss der Temperatur auf Pflanzen
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss abiotischer Faktoren > Einfluss der Temperatur auf Pflanzen
    Jahreszeitliche Entwicklung Wann kommt es zur Blütenbildung, wann zur Fruchtreifung? Betrachtet man den Beginn der Apfelblüte auf einer Karte der Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern, so stellt man fest, dass der Start der Apfelblüte von Mitte April bis Ende Mai zu beobachten ist. Unterschiedliche geografische Lagen (warme Rheinebene, z.B. bei Mannheim, oder voralpines Gebiet) führen zu dieser langen Zeitspanne, da die Temperaturen sich deutlich unterschieden!Verbreitung ...
  11. Einfluss von Wasser- und Ionenverfügbarkeit auf Pflanzen
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss abiotischer Faktoren > Einfluss von Wasser- und Ionenverfügbarkeit auf Pflanzen
    Licht- und Schattenblatt einer Buche. Die Buche gehört zu den Tropophyten, die an wechselfeuchten Standorten leben.
    In der Flora findet man je nach Wasserverfügbarkeit unterschiedliche Anpassungen. So führt die vorhandene Menge des abiotischen Faktors Wasser zu unterschiedlichen Pflanzentypen, deren Blätter unterschiedlich angepasst sind:Hydrophyten (Wasserpflanzen, Tausendblatt, Seerose)sehr zarte Epidermis, Sauerstoffabgabe und Wasser- bzw. Kohlenstoffdioxidaufnahme erfolgen über die komplette Oberfläche. Die Pflanzen leben im Wasser und exponieren z.B. Blätter auf der Wasseroberfläche.Hygrophyten ...
  12. Wasser- und Stofftransport in der Pflanze
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss abiotischer Faktoren > Einfluss von Wasser- und Ionenverfügbarkeit auf Pflanzen > Wasser- und Stofftransport in der Pflanze
    Der Weg des Wassers bzw. der Mineralstoffe durch das Wurzelgewebe
    Nachdem wir uns nun mit dem der Wasseraufnahme beschäftigt haben, betrachten wir kurz den Prozess der Verarbeitung des Wassers in der Pflanze. Die zentrale Frage dabei, ist wie das Wasser innerhalb der Pflanze transportiert und genutzt wird. Was ist Diffusion?Definition: Solange keine anderen Kräfte wirken diffundiert ein Stoff (z.B. Zuckermoleküle) so lange vom Ort der hohen Konzentration zum Ort der niedrigen Konzentration, bis ein Konzentrationsausgleich erreicht ist. Diffusion ...
  13. Osmoregulation: Meerestiere-Süßwassertiere-Landtiere
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss abiotischer Faktoren > Einfluss von Wasser- und Ionenverfügbarkeit auf Pflanzen > Osmoregulation: Meerestiere-Süßwassertiere-Landtiere
    Osmoregulation: Die Umgebungsflüssigkeit zeigt unterschiedliche Salzkonzentrationen. Im Salzwasser verzeichnen Fischen einen osmotischen Wasserverlust, im Süßwasser eine osmotische Wasseraufnahme.
    Der Salzgehalt von Lebewesen stimmt in der Regel nicht mit dem der Umgebung überein.Viele Meerestiere zeigen einen weit niedrigeren Salzgehalt als das umgebende Meerwasser. Meeresfische geben über Osmoregulation aktiv Salze (Natrium- und Chloridionen) und Wasser an ihre Umgebung ab.Innen weniger als außen: Salze müssen aktiv abgegeben werdenSüßwasserfische zeigen hingegen einen höheren osmotischen Wert als ihre wässrige Umgebung. Natrium- und Chloridionen ...
  14. Extrembereiche des Lebens
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss abiotischer Faktoren > Extrembereiche des Lebens
    Durch spezielle Anpassungen können extreme Bereiche unserer Erde ebenso besiedelt werden wie die gemäßigten. So finden sich in vulkanischen Quellen, heißen Geysiren oder Schwefelgewässern Bakterien oder Archaeen, die dort gut leben können. Sie zeigen eine optimale Anpassung an die heiße und zum Teil saure Umgebung.Gleiches gilt für Bakterien, die in extrem salzigen Habitaten leben (Halobakterium gibt Salinengewässern ihre typische rote Färbung).Wüstentiere, ...
  15. Fotosynthese
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss abiotischer Faktoren > Fotosynthese
    Gezeigt ist die Fotosyntheserate in Abhängigkeit der Lichtintensität in Form einer Sättigungskurve. Licht oder CO2 sind je nach Lichtintensität die limitierenden Faktoren der Fotosynthese.
    Das Leben auf der Erde – so, wie wir es momentan kennen – ist ca. 4 Milliarden Jahre alt.Sauerstoffproduzierende Lebewesen (z.B. Cyanobakterien) können als Fossilien nachgewiesen werden.Alter: ca. 3,8 Milliarden Jahreseither: Herstellung von Biomasse mithilfe von Sonnenlicht/LichtenergieAuf dieser Biomasse beruht alles Leben auf der Erde!Primärproduktion: Biomasse, die mittels Sonnenlicht oder Chemosynthese hergestellt wird. Produzenten sind Pflanzen, Cyanobakterien, chemosynthetische ...
  16. Einfluss biotischer Umweltfaktoren
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss biotischer Umweltfaktoren
    Biotische Faktoren erfassen in der Regel die Wechselwirkungen von Populationen gegenüber anderen und untereinander. Eine immerwährende Triebkraft ist dabei der Kampf um Lebensraum und Nahrungsressourcen.Lebewesen, die gleiche Ressourcen nutzen, stehen in einem Konkurrenzverhältnis zueinander. Die Konkurrenz kann dabei ininterspezifische KonkurrenzWettbewerb um Ressourcen zwischen Individuen verschiedener Arten oder Populationenintraspezifische KonkurrenzWettbewerb um Ressourcen innerhalb ...
  17. Konkurrenzausschlußprinzip
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Einfluss biotischer Umweltfaktoren > Konkurrenzausschlußprinzip
    Abbildung 7. Schwäne auf der Leine bei Göttingen. Schwäne teilen sich das Ökosystem See bzw. Fließgewässer mit Enten und Limikolen. Sie nutzen dabei unterschiedliche ökologische Nischen.
    Daraus ergibt sich das Konkurrenzausschluss-Prinzip:Zwei Arten, die aufgrund enger Verwandtschaft um dieselbe Ressource konkurrieren, können nicht dauerhaft nebeneinander bestehen. Diejenige Art, die die Ressourcen effizienter nutzt, kann sich schneller reproduzieren. Der Reproduktionsvorteil einer Art verdrängt die zweite Art, es kommt zur lokalen Auslöschung dieser zweiten Art.Das Video wird geladen...(oekologie-konkurrenz-ausschlussprinzip)Beispiel: Paramecium caudatum und Paramecium ...
  18. Zusammenfassung: Was ist Ökologie?
    Was ist Ökologie? Grundlegende Regeln im Haushaltsspiel der Natur > Zusammenfassung: Was ist Ökologie?
    Nachdem wir uns intensiv mit den grundlegenden Prinzipien der Ökologie auseinandergesetzt haben, stehen Sie nun kurz vor Ihrer ersten Kapitelabschlussprüfung. Diese Zusammenfassung gibt Ihnen einen Überblick über die in diesem Kapitel besprochenen Themen.Unter Ökologie versteht man die wissenschaftliche Betrachtung der Beziehungen zwischen Organismen untereinander und  ihrer Umwelt. Grundlegende Gemeinsamkeit aller Ökosysteme sind die Trophiestufen oder auch die ...
Ökologie
  • 65 Texte mit 73 Bildern
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