Wasserstoffbrückenbindungen
Wasserstoffbrückenbindungen gehören zu den Wechselwirkungen. Sie entstehen zwischen mindestens zwei Molekülen. Die Wasserstoffbrückenbindungen haben eine Bindungsstärke von bis zu 40 kJ/mol. Wenn man sich Tabelle 1 anschaut, erkennt man sofort den Unterschied zwischen den schwachen und starken Bindungen. Dieser liegt in der Bindungsenergie. Damit sich eine Wasserstoffbrücke ausbilden, kann benötigt man ein partialpositives Wasserstoffatom im Molekül und ein Atom mit einem freien Elektronenpaar in einem anderen Molekül. Schauen wir uns dazu das Beispiel in Abb. 9 an. Die Wasserstoffbrückenbindungen sind als gestrichelte Linien dargestellt.
Ohne diese Wechselwirkung unter den Wassermolekülen gäbe es die bekannte Oberflächenspannung nicht. Auch sind diese Wechselwirkungen wichtig zur Ausbildung der Tertiärstruktur von Makromolekülen wie z.B. DNA und Proteinen. Fluor (F), Stickstoff (N), Chlor (Cl) etc. können anstelle des Sauerstoffs ebenfalls als Bindungspartner fungieren.
Merke
Merke: Wasserstoffbrückenbindungen gehören zu den Wechselwirkungen. Zur Ausbildung benötigt man ein partialpositives Wasserstoffatom und ein Atom mit mindestens einem freien Elektronenpaar.
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