abiweb
online lernen

Die perfekte Abiturvorbereitung
in Chemie

Im Kurspaket Chemie erwarten Dich:
  • 45 Lernvideos
  • 284 Lerntexte
  • 745 interaktive Übungen
  • original Abituraufgaben

Nomenklatur-Regeln

Komplexe

Früher wurden für Komplexe Trivialnamen verwendet, z.B. Berliner Blau: Fe4[Fe(CN)6]3. Diese Trivialnamen bestehen noch, jedoch gibt es inzwischen ein Nomenklatur-System, welches ermöglicht, aus dem Namen des Komplexes auf dessen Aufbau zu schließen.

  • Bei salzartigen Komplexen wird das Kation zuerst genannt, egal ob es ein Komplexion ist oder nicht.
  • Die Liganden werden an erster Stelle und das Zentralatom an letzter Stelle genannt.
  • Die Liganden werden in alphabetischer Reihenfolge genannt.
  • Die Anzahl der Liganden wird durch ein griechisches Zahlwort vorangestellt: di (= zwei), tri (= drei), tetra (= vier), penta (= fünf), hexa (= sechs). Dies sind Präfixe und werden bei der alphabetischen Einordnung nicht berücksichtigt.
  • Wenn die Zahlworte Bestandteil des Namens des Liganden sind, dann werden sie bei der alphabetischen Reihenfolge berücksichtigt
  • Namen mit komplizierten Liganden werden in Klammern gesetzt und ihre Anzahl wird durch vorgesetzte griechische Multiplikativzahlen angegeben: Bis, tris, tetrakis, pentakis, hexakis usw.
  • Einfache anionische Liganden erhalten die Endung: -ido, -ato oder –ito.
image
Tabelle 1: Namen anionischer Liganden
  • Die Namen von neutralen Liganden werden nicht geändert, jedoch haben einige eigene Namen: H2O = Aqua, NH3= Ammin, CO= Cabonyl, NO= Nitrosyl. Die hier aufgeführten sind alles einzähnige Liganden.
  • Wenn der ganze Komplex ein Anion ist, erhält er die Endung –atund für das Zentralatom wird der lateinische Name verwendet.
image
Tabelle 2: Namen des Zentralatoms im anionischen Komplex
  • Ist der Komplex neutral oder kationisch, wird der unveränderte deutsche Name des Zentralatoms verwendet.
  • Die Oxidationszahl des Zentralatoms wird als römische Zahl in Klammern nach dem Namen des Komplexes angezeigt. Im Falle einer Oxidationszahl Null wird die arabische Null verwendet.Namen von mehrzähnigen Liganden werden durch ihr Kürzel in den Namen genannt. Diese sind in Tabelle 3 zusammengefasst.
image
Tabelle 3: Namen und Abkürzungen mehrzähniger Liganden
Dieser Inhalt ist Bestandteil des Online-Kurses

Anorganische Chemie

abiweb - Abitur-Vorbereitung online (abiweb.de)
Diese Themen werden im Kurs behandelt:

[Bitte auf Kapitelüberschriften klicken, um Unterthemen anzuzeigen]

  • Stoffe und Stoffeigenschaften
    • Aggregatzustände
    • Gemische und Reinstoffe
    • Elemente und Atomaufbau
    • Periodensystem der Elemente (Aufbau)
      • Einleitung zu Periodensystem der Elemente (Aufbau)
      • Metalle und Nichtmetalle
    • Elektronegativität (EN)
    • Ionisierungsenergie (IE) und Elektronenaffinität (EA)
    • Chemisches Rechnen
  • Chemische Reaktionen
    • Einleitung zu Chemische Reaktionen
    • Chemisches Gleichgewicht und Kinetik
    • Beeinflussung des chemischen Gleichgewichts
    • Anwendungen des MWG in der chemischen Großindustrie
      • Einleitung zu Anwendungen des MWG in der chemischen Großindustrie
      • Haber-Bosch-Verfahren
      • Ostwald-Verfahren
      • Kontaktverfahren
  • Bindungsarten
    • Einleitung zu Bindungsarten
    • Lewis-Schreibweise
    • Starke Bindungen
      • Einleitung zu Starke Bindungen
      • Ionenbindung
      • Atombindung
      • Koordinative Bindung
      • Metallbindung
    • Schwache Bindungen
      • Einleitung zu Schwache Bindungen
      • Wasserstoffbrückenbindungen
      • Van-der-Waals-Bindungen
  • Fällungsreaktionen
    • Einleitung zu Fällungsreaktionen
  • Donator-Akzeptor-Prinzip
    • Einleitung zu Donator-Akzeptor-Prinzip
    • Säure-Base-Chemie
      • Einleitung zu Säure-Base-Chemie
      • Definition: Säuren und Basen
      • Protolyse von Säuren und Basen
        • Einleitung zu Protolyse von Säuren und Basen
        • Protolyse einer Säure
        • Protolyse einer Base
      • Konjugierte Säure-Base-Paare
      • Mehrprotonige Säuren
      • Ampholyte
      • Autoprotolyse des Wassers
      • Ionenprodukt des Wassers
      • pH-Wert
      • Neutralisation
      • Säure- & Basenstärke
      • Starke Säuren und Basen
      • Puffer
      • Indikatoren
      • Säure-Base-Titration
    • Redox-Chemie
      • Einleitung zu Redox-Chemie
      • Oxidation und Reduktion
      • Oxidationszahlen/ Oxidationsstufen
      • Aufstellen von Redoxgleichungen
      • Dis- und Komproportionierung
      • Redoxreaktionen: Elektrochemie
        • Einleitung zu Redoxreaktionen: Elektrochemie
        • DANIELL-Element/ galvanische Zelle
        • Elektrochemische Spannungsreihe
        • Konzentrationsabhängigkeit der Elektrodenpotentiale
        • Nernst-Gleichung
        • Korrosion
        • Elektrolyse (allgemein)
          • Einleitung zu Elektrolyse (allgemein)
          • Technisch interessante Elektrolysen
            • Einleitung zu Technisch interessante Elektrolysen
            • Chloralkali-Elektrolyse
            • Kupfer-Raffination
            • Wasserstoffgewinnung/Wasserelektrolyse
  • Komplexe
    • Einleitung zu Komplexe
    • Zähnigkeit der Liganden
    • Nomenklatur-Regeln
      • Einleitung zu Nomenklatur-Regeln
      • Anwendung der Nomenklatur-Regeln
  • Donator-Akzeptor
    • Einleitung zu Donator-Akzeptor
    • Redox-Reaktionen-Konzept
      • Einleitung zu Redox-Reaktionen-Konzept
      • Oxidations-Reduktionsmittel und Oxidationszahlen
      • Galvanisches Element und Nernstgleichung
      • Elektrolyse
      • Energiequellen der Elektrochemie
      • Technische Elektrolysen
    • Säure-Base-Konzept
      • Einleitung zu Säure-Base-Konzept
      • Herleitung der Parameter - Massenwirkungsgesetz
      • Stärke von Säuren und Basen
      • pH-Konzept
      • Puffersysteme
      • Titrationsverfahren
  • Vergleich: Protolyse und Elektrolyse (Akzeptor-Donator-Konzept)
    • Einleitung zu Vergleich: Protolyse und Elektrolyse (Akzeptor-Donator-Konzept)
  • 78
  • 10
  • 224
  • 150