disruptive Selektion
Bei der disruptiven (aufspaltenden) Selektion wird die Extreme verstärkt. Durch bspw. Parasiten, Krankheitserreger und Fressfeinde spaltet sich ein Merkmalsmaximum auf. Randbereiche der Verteilung treten als neue Maxima hervor.
Disruptive Selektion lässt sich am Beispiel von Finken aus Kamerun (Afrika) erläutern. Vor der Selektion waren innerhalb der Finkenart Vertreter mit kleinen, mittleren und großen Schnäbeln zu finden. Nach der Selektion zeigt sich, dass die extremen Phänotypen verstärkt auftauchen. Tiere mit kleinen und großen Schnäbeln haben jeweils ihre ökologische Nische gefunden. Eine mittlere (jetzt nachteilige) Schnabellänge ist hingegen seltener vorzufinden.
Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
Sterilsation und Desinfektion
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Sterilsation und Desinfektion (Hygiene) aus unserem Online-Kurs Immunologie interessant.