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Stempeltechnik

angewandte Biologie / Gentechnik - Klonierung / Klonierung: Selektion transgener Zellen

Die Stempeltechnik als Instrument der Molekularbiologie

Die Stempeltechnik dient zur Überprüfung molekularbiologischer Experimente. Marker wie z.B. Antibiotikaresistenzen zeigen indirekt ein Ergebnis.

Beispiel

Beispiel: Klonierung von Fremd-DNA in einen Vektor mit doppelter Antibiotika-Resistenz
Wie im Kapitel Klonierung erläutert, besitzenen Laborvektoren eine multiple-cloning-site (MCS) und ein Gen für Antibiotikaresistenz.
In besonderen Fällen kann die MCS mit einem weiteren Antibiotikaresistenzgen kombiniert sein. Ist kein Fremd-Gen im Vektor enthalten, zeigt das transformierte Bakterium Resistenz gegen zwei Antibiotika.
Wird nun fremde DNA (Insert) in den Vektor kloniert, so wird die Sequenz des Resistenzgens zerstört, welches mit der MCS kombiniert war.
Die Stempeltechnik (siehe Abbildung unten) zeigt dies deutlich.

Klonierung eines Inserts, dabei wird doppelte Resistenz zerstört! Stempeltechnik zeigt das Ergebnis der gelungenen Klonierung!

Stempeltechnik: Prüfen auf vorhandene Antibiotikaresistenzen

Abbildung: Stempeltechnik: Diese Technik wurde zuerst von Joshua Lederberg verwendet. Die Nährböden sind mit Selektivmedium versetzt (Beispiel je eine Platte mit Antibiotikum Ampicillin bzw. Kanamycin). So kann durch „überstempeln“ der Bakterien getestet werden, welche Eigenschaften bestimmte Bakterien haben. Fehlt die zweite Resistenz, so wurde diese durch Klonierung eines Fremd-Gens zerstört.