Methode: Gensonde
Merke
Eine Gensonde wird in der Forschung eingesetzt komplementäre Basensequenzen aufzufinden. So ist die Gensonde in der Regel eine komplementäre Sequenz bzw. ein komplementäre Sequenzabschnitt zu einem gesuchten Gen.
Die Gensonde kann ein Poly- oder Oligonukleotid sein (in der Regel einzelsträngig, in seltenen Fällen auch RNA).
Vorgehen:
Eine DNA-Probe wird auf einer Oberfläche (Nitrozellulose, Kunststoffoberflächen,...) immobilisiert. Die so fixierte DNA wird dann mit der Gensonde zusammengebracht und für einige Zeit gemeinsam inkubiert. So kann die Gensonde die zu ihr komplementären Sequenzabschnitte finden und daran anbinden.
An die Gensonde sind Markermoleküle angebunden. Diese können Enzyme wie die Alkalische Phosphatase sein, oder auch Biotin, früher wurden häufig radioaktive Isotope eingesetzt (32P, 35S).
Über den eingesetzten Marker kann die Stelle identifiziert werden, an den die Gensonde gebunden hat.
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