Regelkreise (generell)
Regelkreise sind Instrumente aus der Ingenieurtechnik, also der Mess- und Regeltechnik. Auch in der Biologie finden sich Abläufe, die von übergeordneten Zentren gesteuert werden und dann einen Vorgang klar gliedern und Einzelabläufe in diesem Vorgang regeln. So wurde der kybernetische Regelkreis in die Biologie übernommen.
Hier eine Definition der technischen Begriffe.
Regeltechnische Begriffe
Jeder dieser Begriffe unterliegt einer Definition, die die Anwendung in der Biologie möglich macht.
Begriff aus der Regeltechnik | Definition zur Anwendung in der Biologie |
Regelgröße | Größe, die auf einem konstanten Wert gehalten werden muss. |
Regelstrecke | Raum, in dem diese Größe konstant gehalten werden muss. |
Führungsglied | übergeordnetes Zentrum -> gibt den Sollwert vor! |
Sollwert | Vorgegebener Wert, der in bestimmten Parametern konstant zu halten ist. |
Messglied | Ermittelt Istzustand, gibt diesen als Istwert an das Regelglied weiter. |
Istwert | Tatsächlich gemessener Wert, wurde vom Messglied ermittelt. |
Regelglied | Zentrum (untergeordnet) das den ermittelten Istwert mit dem Sollwert vergleicht. |
Stellglied | korrigierender Einfluss des Regelsystems auf die Regelgröße |
Stellgröße | Information über die auszulösende Tätigkeit des Stellgliedes |
Störgröße | Einfluss von außen, das den Istwert beeinflusst. |
Auf den folgenden Seiten nun Beispiel aus der Biologie.
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