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in Biologie

Im Kurspaket Biologie erwarten Dich:
  • 123 Lernvideos
  • 515 Lerntexte
  • 1880 interaktive Übungen
  • original Abituraufgaben

Grundelemente des Verhaltens

Verhaltensbiologie - Begriffe und Handlungen / Handlungen und Begriffe aus der Verhaltensbiologie

Erbkoordinationen

sind relativ starr und in ihrer Form vorgegebene konstante Abfolgen von Bewegungen

Beispiel

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  • Einrollen von Eiern in Nest (Vögel)
  • Das Saugen der Neugeborenen an der Brust der Mutter.
  • Reflexe

Beispiel einer "Instinkthandlung"

Mechanismen der Verhaltenssteuerung

Appetenzverhalten

  • geht der Erbkoordination (Endhandlung!) voraus (meist)
  • relativ ungerichtetes Suchverhalten

Beispiel

Hier klicken zum AusklappenBeutesuche oder Suche nach Paarungspartner

Merke

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Appetenzverhalten = Schlüsselreize & Auslösemechanismen

Was ist ein Schlüsselreiz?

Der Schlüsselreiz ist ein Reiz oder eine Kombination verschiedener Reize, der eine angeborene, dieser Art spezifische Reaktion auslöst. Die Reaktion ist in der Regel arterhaltend.

Eine Erbkoordination wird von einem Außenreiz ausgelöst.

Annahme:

  • Schlüsselreiz wirkt über angeborenen auslösenden Mechanismus (AAM)
  • ruft immer bestimmte Handlung hervor

Beispiel

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  • Zecke beißt immer wenn Buttersäure vorhanden und warm
  • Stichling während Fortpflanzungszeit: Aggressionsverhalten gegenüber Schlüsselreiz "roter Bauch" anderer Stichlingsmännchen
  • Mensch: Kindchenschema ruft Brutpflegeverhalten hervor

Merke

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Das „Instinktverhalten" stellt eine erblich festgelegte Abfolge von Bewegungen dar, die für jede Art spezifisch und unabhängig von Lernprozessen abläuft.

Erbkoordination = „Instinktverhalten"
Appetenz   ->  Taxis ->  Endhandlung

EAAM = durch Erfahrung veränderter angeborener Mechanismus

Beispiel

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Küken und Raubvogel. Küken werden wechselweise durch eine Raubvogel-Attrappe bzw. einen realen Raubvogel bedroht. Ducken und Schützen sind angeboren. Die Fähigkeit die Attrappe von der echten Bedrohung zu unterschieden ist erlernt!

Erdkröten, die einmal einen Tausendfüßler als Beutetier verspeist haben, tun dies nicht wieder! Das angeborene Beuteschema wird korrigiert.

EAM = erlernter Auslösemechanismus

Beispiel

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Dynamitfischen ist eine Möglichkeit schnell an viele Fische zu gelangen. Diese Technik des „Angelns" wurde im letzten Jahrhundert zum Fischfang eingesetzt. Schnell wurde diese Art des Fischfangs von Möwen als lukrative Futterquelle erkannt. Sobald eine Explosion ertönte, suchten die Möwen den Platz dieser Explosion auf und nutzten dies zum Nahrungserwerb. Dieses Verhalten ist komplett erlernt!

Dieser Inhalt ist Bestandteil des Online-Kurses

Verhalten

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Diese Themen werden im Kurs behandelt:

[Bitte auf Kapitelüberschriften klicken, um Unterthemen anzuzeigen]

  • Ethologische Aspekte des Verhaltens
    • Einleitung zu Ethologische Aspekte des Verhaltens
    • Einteilung Verhaltensbiologie
      • Einleitung zu Einteilung Verhaltensbiologie
      • Ethogramm
      • Beobachten und Beschreiben
  • Verhaltensbiologie - Begriffe und Handlungen
    • Handlungen und Begriffe aus der Verhaltensbiologie
      • Einleitung zu Handlungen und Begriffe aus der Verhaltensbiologie
      • Einteilung von Verhalten
        • Einleitung zu Einteilung von Verhalten
        • Methoden zur Ermittlung der Verhaltenseinteilung
      • Reflexe und Reflexbögen
      • Grundelemente des Verhaltens
      • Verhaltenssteuerung
      • Verhaltensänderung
        • Einleitung zu Verhaltensänderung
        • nicht assoziatives und assoziatives Lernen
        • Wie erfolgt Lernen?
          • Einleitung zu Wie erfolgt Lernen?
          • Molekulare Grundlagen des Lernens - NMDA-Rezeptor
  • Evolution und Verhaltensänderungen
    • Einleitung zu Evolution und Verhaltensänderungen
    • Verwandtschaftsselektion und Gesamtfitness
    • Verhalten Mensch vs. Primat
    • Aggressionstheorie
      • Einleitung zu Aggressionstheorie
      • Frustrations - Aggressionstheorie nach Dollard
      • Modell-Lernen nach Bandura
      • Mindmaps als Lernhilfe in der Verhaltensbiologie
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