Nernst-Gleichung
Bisher wurden nur Zellen bei 25 °C behandelt und die Lösungen hatten stets eine Konzentration von einem Mol pro Liter.
Konzentrationsabhängigkeit der Systeme
Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind (z. B. Natrium-Schwefel-Akkumulator bei 300 °C), stimmen auch die Standardpotentiale nicht mit den real gemessenen Werten überein.
Die Nernstsche Gleichung beschreibt die korrekten Elektrodenpotentiale bei nicht standardisierten Bedingungen. Für eine beliebige Reaktion
Ox + z e- → Red
z. B. Fe3+ + e- → Fe2+
gilt:
Oder etwas anders dargestellt:
Die anschließende Berechnung der Potentialdifferenz einer Zelle erfolgt durch Verwendung des speziellen E-Potentials in der typischen Gleichung: EKathode – EAnode.
Die Nernstgleichung am Beispiel folgender Systeme:
- Metall/Metallion
- Wasserstoff/Oxoniumion
- Hydroxidion/Sauerstoff
In der Tabelle sind verschiedene Bespiele aufgelistet, wie die Nernst-Gleichung eingesetzt werden kann.
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