Verteilung der Elektronen auf die Atome im Grundzustand
Will man nun z.B. für ein Natriumatom im Grundzustand die Elektronen verteilen, so geht man folgendermaßen vor:
1)Natrium hat die Ordnungszahl 11 und besitzt damit 11 Protonen und im Grundzustand auch 11 Elektronen.
2)Die Zahlen, die als Index unten rechts neben der Orbitalbezeichnung stehen, z.B., geben die Gesamtzahl der bis dorthin verteilten Elektronen an, dort suchen wir die nächstkleinere Zahl zu unserer Elektronenanzahl, also
3)Bis dahin dürfen wir also „voll auffüllen“: $1s^2 2s^2 2p^6$
4)Das 11. Elektron bekommt einen Platz im nächsthöheren Orbital: $3s^1$
5)Damit ergibt sich insgesamt die Elektronenkonfiguration: $1s^2 2s^2 2p^6 3s^1$
Die Verteilung der Elektronen folgt also aus energetischen Gründen dem oben bereits gezeigten Schema,
das als „n + l“-Regel bezeichnet wird, auch bekannt als die Madelung-Regel (nach Erwin Madelung) oder die Klechkowski-Regel (in manchen, meist französisch sprechenden Ländern).
Vereinfacht könnte man das Periodensystem der Elemente also so einteilen:
Für die organische Chemie ist also offensichtlich das Verhalten der s- und p-Orbitale besonders entscheidend! Tatsächlich vermögen diese Orbitaltypen sogar einen neuen Typus zu erschaffen, die Hybridorbitale, denen der nächste Abschnitt gewidmet ist.
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