Metallbindung
Metallbindungen werden nur zwischen Metallen ausgebildet. Es werden dabei Metallgitter gebildet. Die positiven Atomrümpfe (positive Kerne) haben einen festen Gitterplatz. Die Elektronen bilden ein frei bewegliches Elektronengas. Der Zusammenhalt dieser Bindung erfolgt durch die Anziehungskräfte zwischen dem negativen Elektronengas und den positiven Atomrümpfen. Durch Wechselwirkung von Licht mit dem Elektronengas entsteht der typische metallische Glanz. Metalle besitzen eine thermische und elektrische Leitfähigkeit. In Abb. 8 ist ein einfaches Modell eines Metallgitters dargestellt. Die charakteristische Formbarkeit von Metallen erklärt sich durch das freibewegliche Elektronengas. Die Pfeile sollen die Bearbeitung, z.B. mit einem Hammer, andeuten. Durch die Bearbeitung werden die Schichten des Metalls gegeneinander verschoben. Es kommt jedoch nie zu einer Situation, dass zwei positive Atomrümpfe aufeinandertreffen. Das Elektronengas liegt immer dazwischen. Ansonsten würde es an dem Punkt zu einer starken Abstoßung kommen und das Metall würde brechen.
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