Die Satzkonstruktionen (La phrase simple et la phrase complexe)
Ein einfacher Satz besteht im Normalfall, so auch im Deutschen, aus einem Subjekt, einem Prädikat und dessen Ergänzung, oftmals in Form eines Objektes. Er enthält somit nur die notwendigen Elemente, die erforderlich sind, damit ein grammatisch vollständiger Satz entsteht.
Beispiel
Mon amie habite à Lyon.
Diese einfach gehaltene Satzkonstruktion kann natürlich auch erweitert werden, bspw. durch Adjektive, Adverbien, adverbiale Bestimmungen oder Präpositionalgruppen. Es handelt sich dann um einen erweiterten einfachen Satz (La phrase étendue).
Beispiel
A mon avis, mon ancienne amie d’école habite encore à Paris.
Ebenso kann ein Satz durch einen anderen Satz erweitert werden. In diesem Fall spricht man von einem komplexen Satz (la phrase complexe) oder wie im Deutschen von einem Satzgefüge. Dieses kann aus zwei oder mehreren Teilsätzen bestehen. Sie können auf unterschiedliche Art und Weise miteinander verknüpft werden.
Entweder durch eine unverbundene Aneinanderreihung (HS, HS, HS),
eine nebenordnende Verknüpfung (HS + HS) oder
eine unterordnende Verknüpfung (HS + NS).
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