Fetthärtung
Die gebildeten sich Glycerinester gesättigter Fettsäuren haben höhere Schmelzpunkte, als die ungesättigten Öle vor der Hydrierung hatten, die Öle werden also in feste Fette verwandelt, was den Namen des Prozesses erklärt.
So können aus günstigen Pflanzenölen Fette gewonnen werden, die die technisch günstigeren Eigenschaften besitzen, etwa keine Fähigkeit zur Autoxidation und allgemein bessere Lagerbarkeit, höhere Erhitzbarkeit und höherer Rauchpunkt. Diese Eigenschaften prädestinieren solche Fette für Anwendungen wie Margarine, Frittierfett, Fertiggerichte usw.
Doch die Fetthärtung ist nicht ohne Nachteile, neben der Zerstörung von essentiellen Fettsäuren, von denen ein Mindestmaß auf Dauer Überlebensnotwendig ist (früher Sprach man von Vitamin F), können bei sich „trans-Fette“, also Glycerinester ungesättigter Fettsäuren in trans-Konfiguration, bilden
nicht hydrierte Doppelbindungen können sich bei hohen Temperaturen und genügend Zeit trans - Isomerisieren
da die Hydrierung niemals Vollständig erfolgt.
Trans – Fettsäuren gelten als Mitverursacher von Herz-Kreislauferkrankungen.
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