Nukleinsäuren: RNA
- Sie ist wesentlich kürzer
- Sie ist generell einsträngig, bildet also keine echte Leiter und damit auch keine Doppelhelix, da sich aber doch gelegentlich Basen anlagern, können sich Schlaufen bilden.
- Statt Desoxyribose beinhaltet sie Ribose, die ein Sauerstoffatom mehr enthält:
links: Desoxyribose der DNA, rechts: Ribose der RNA
- Statt Thymin enthält RNA die Nucleobase Uracil in ihren Nucleotiden:
Sie dient u.a. dazu, als „Notizzettel“, der zuvor aus der Zellkern-DNA „abgeschrieben“ wurde, und ausgelesen werden kann, um die Aminosäuren für die Primärstruktur von Proteinen aneinander zu reihen. Dabei bilden jeweils drei Nucleobasen den Code für eine der 20 proteinogenen Aminosäuren. Die Übersetzung kann man sich mit der sog. Code-Sonne veranschaulichen:
Die Code-Sonne: Immer drei Nucleobasen codieren eine Aminosäure, bestimmte zusätzlich den Beginn eines neuen- oder das Ende eines Proteins.
Es fällt auf, dass einige Aminosäuren durch verschiedene Dreierkombinationen, die Triplets, codiert werden können. Z.B. steht sowohl AAA, als auch AAG für die Aminosäure Lysin. Das macht stochastisch auch durchaus Sinn, da drei Nucleobasen mit je 4 Möglichkeiten

Weitere interessante Inhalte zum Thema
-
Nukleinsäuren: DNA
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Nukleinsäuren: DNA (Naturstoffchemie) aus unserem Online-Kurs Organische Chemie interessant.
-
Kohlenhydrate
Vielleicht ist für Sie auch das Thema Kohlenhydrate (Naturstoffchemie) aus unserem Online-Kurs Organische Chemie interessant.