Alkene
Alkene sind Kohlenwasserstoffe, die neben Einfachbindungen auch Doppelbindungen enthalten. Da nicht alle Bindungen mit Wasserstoffatomen abgesättigt sind, wie es bei den Alkanen der Fall ist, spricht man auch von ungesättigten Verbindungen.
Sie sind deutlich reaktionsfähiger als die Alkane, da die Doppelbindung aufgrund ihres Elektronenreichtums von Elektrophilen (griechisch: philos = Freund, also „Freunde der Elektronen“) angegriffen werden kann. Die Doppelbindung wird mit der Abkürzung –en unter Angabe der Nummer des C-Atoms, an dem die Doppelbindung vorkommt, beschrieben. Hierbei müssen wieder die kleinstmöglichen Zahlen vergeben werden.
von links nach rechts: Ethen, Propen, 1-Buten und (trans -) 2-Buten
→ allgemeine Summenformel: CnH2n+2
Ein Beispiel für ein weit verbreitetes Alken ist das Ethen, oft auch Ethylen genannt. Dies ist ein Pflanzenhormon, das unter anderem die Fruchtreife hervorruft, z.B. bei Bananen und Äpfeln, was man bei der künstlichen Begasung zur Reifeförderung ausnutzt. Ethen/Ethylen ist auch Ausgangstoff zur Herstellung von Polyethylen und hat Ethin in vielen Bereichen der Synthese verdrängt.
→ identisch mit der der Cycloalkane, beispielsweise Penten und Cyclopentan sind also Konstitutionsisomere!
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