Halogenalkansäuren
Das sind Alkansäuren, in denen mindestens ein Wasserstoffatom des Alkylrestes durch ein Halogenatom ersetzt ist. Da diese Halogenatome, insbesondere die von Chlor und Fluor, eine hohe Elektronegativität aufweisen, polarisieren diese das Molekül zusätzlich in einer Form, die die Polarisierung durch die Carboxygruppe unterstützt (–I-Effekt). Die Bindung zum aciden Proton wird dadurch weiter gelockert, was bewirkt, dass diese Säuren es besonders leicht abgeben, also sehr starke Säuren sind und einen sehr niedrigen pKS-Wert aufweisen.
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