Die frühen Anfänge
Die erste Kolonie
Spanien, Portugal, Holland, Frankreich und England waren die fünf wichtigsten europäischen Seefahrerstaaten. Sie alle gründeten Kolonien und Reiche in Übersee und ebenfalls alle fünf betrieben Kolonien in Amerika. Während Spanien zunächst das Gebiet des heutigen Mexikos besiedelte und von da aus die Westküste Nordamerikas erkundete, beschränkte sich Portugal auf Südamerika. Frankreich gründete Kolonien im heutigen Kanada, während englische Kolonisten an der Ostküste Nordamerikas siedelten. Im Jahr 1584 landete der englische Seefahrer Walter Raleigh an der nordamerikanischen Ostküste. Er nannte das neue Siedlungsland "Virginia" ("Jungfrauenland"), bezogen auf die englische Königin Elizabeth I., die unverheiratet war. An diesem Ort wurde dann im Jahr 1606 die erste englische Kolonie in Nordamerika gegründet. Hier siedelten nicht nur Entdecker und Kaufleute, sondern auch europäische Auswanderer. Diese wagten vor allem aus der Armut heraus den Schritt zur Auswanderung.
Landwirtschaft und Sklaverei
90% der Bevölkerung in den englischen Kolonien waren Landwirte. Sie stellten Rohstoffe her, die in England benötigt wurden und kauften Fertigwaren, die in England hergestellt wurden. Auch mit dem Sklavenhandel wurden Geschäfte gemacht. Dazu wurden afrikanische Sklaven unter menschenunwürdigen Bedingungen nach Nordamerika verschifft. Allein bei der Überfahrt starben im Schnitt 8-10% der Sklaven. Die Sklaverei wurde erst als Ergebnis des amerikanischen Bürgerkriegs 1861-1865 abgeschafft.
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