Eiweiße
In einer Kondensationsreaktion bildet sich aus zwei Aminosäuren ein Dipeptid
Entstand ein Peptid aus 2 Aminosäure-Resten, so spricht man von einem Dipeptid, bei 3 von Tri-, 4 von Tetra-, 5 von einem Pentapeptid usw. Ähnlich wie bei den Kohlenhydraten fasst man aus 2 bis 10 Einheiten aufgebaute Moleküle als Oligopeptide zusammen, ab 10 Einheiten definiert, man sie als Polypeptide und ab einem Aufbau aus ca. 100 werden die Peptide Proteine genannt.
Der Begriff Eiweiß wird oft synonym mit Protein verwendet, je nach Autor können aber Eiweiße auch Bestandteile besitzen, die keine Aminosäuren sind, z.B. Prosthetische Gruppen, die Metallionen enthalten. Heute ist allgemein üblich auch zu sagen, ein Enzym (das Prosthetische Gruppen besitzt) wäre ein Protein.
Hydrolyse der Peptidbindung:
Die Peptidbindung wird z.B. durch eine Säure hydrolysiert und so (unter Wasseraufnahme) in die einzelnen Aminosäuren gespalten. Dies spielt sich z.B. bei der Verdauung ab, wird aber auch technisch zur Herstellung von AS aus natürlichen Proteinen genutzt.
Denaturierung von Proteinen:
Proteine lassen sich denaturieren, genaueres dazu wird im Abschnitt über Enzyme als Biokatalysatoren besprochen.
Hinweis
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