Elementaranalyse
- Kohlenstoff
- Wasserstoff
- Sauerstoff
- Stickstoff
- Schwefel
- Phosphor
- Die Halogene
Sind die Gewichtsprozente der Elemente bekannt und ist sicher, dass die Verbindung rein vorlag, kann das Stoffmengenverhältnis bestimmt werden.
Ist auch die Molmasse bekannt kann aus Stoffmengenverhältnis eine Summenformel aufgestellt werden.
Die Elementaranalyse, wie schon Justus von Liebig sie anwandte, läuft in vier Schritten ab:
1) Verbrennung der Probe bei hohen Temperaturen, oft mit Kupfer(II)oxid als Oxidationsmittel.
2) Sammeln der gebildeten Verbrennungsgase, dabei Abtrennung von Wasser durch hygroskopische Trocknungsmittel wie Calciumchlorid.
3) Binden von Kohlendioxid mit einer Starken Base wie Kaliumhydroxid.
4) Bestimmung des restlichen Gasvolumens für den Stickstoffanteil
Die Liebig – Analyse ist nicht in der Lage, den Anteil von Schwefel, Phosphor oder den Halogenen zu bestimmen, im Gegenteil, ihr Vorhandensein kann die Ergebnisse für die anderen Elemente verfälschen.
Heute werden die Verbrennungsgase durch Gaschromatographie getrennt um einzeln quantitativ detektiert zu werden. Eine Probe von ca. 3mg ist für die Analyse in modernen Anlagen bereits ausreichend.
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